Willkommen in der Hussitenstadt: „Táborer Begegnungen“ beginnen
Die südböhmische Stadt Tábor wurde 1420 von den Hussiten gegründet. Die reformatorische Vergangenheit hat die Stadtväter in den 1990er Jahren zu einem historischen Festival inspiriert. Die so genannten „Táborer Begegnungen“ ziehen jedes Jahr Tausende Besucher an. An diesem Wochenende finden sie in Tábor bereits zum 22. Male statt.
Ein imposanter Umzug, an deren Spitze der einäugige Heerführer der Hussiten, Jan Žižka, reitet. Ihm folgen Hunderte von Menschen in historischen Kostümen. Unter den Klängen mittelalterlicher Musik führen Gaukler ihr Können vor. Zu beiden Seiten der Straßen drängen sich Zuschauer, um möglichst nahe am historischen Spektakel zu sein. So wird das Festival „Táborer Begegnungen“ jedes Jahr eröffnet. Die Vizebürgermeisterin von Tábor, Lenka Horejsková, ist seit 1993 dabei. Zur Entstehung des Festivals sagte sie:
„Am Anfang war der Gedanke, den Tourismus in Tábor mit einer Kulturveranstaltung anzukurbeln, die am Ende der Sommersaison stattfinden würde. Zudem wollte der Stadtrat an die einzigartige Geschichte von Tábor erinnern, die mit den Anfängen der Reformation in Europa verbunden ist. Zuerst sollte es sich nur um ein Treffen von Vertretern der Städte handeln, die Tábor heißen. Es hat sich aber gezeigt, dass es oft nur kleine Städtchen oder Dörfer sind. Darum wurde es auf ein Treffen von Städten erweitert, in denen die Hussiten ihre Spuren hinterlassen haben, egal ob ihre Auswirkung negativ oder positiv war. Wir laden nach Tábor Vertreter aus unseren Partnerstädten ein. Es kommen bei weitem nicht nur offizielle Gäste. Viele Bewohner von Tábor laden ihre Freunde zum Festival ein. Damit wird das Motto des Festivals erfüllt: Man soll sich treffen, kennen lernen und einander verstehen können.“ Das Programm des Festivals unterscheidet sich Jahr für Jahr. Immer werden aber die „Táborer Begegnungen“ mit dem historischen Umzug eröffnet. Auf dem Marktplatz übernimmt dann Heerführer Žižka vom Bürgermeister symbolisch das Zepter, um während der drei Festivaltage in Tábor zu regieren. Im Unterschied zu den Zeiten der Hussiten herrscht in der Stadt jedoch ein friedlicher Geist. Auf dem Programm stehen am Wochenende Ritterturniere, Wettbewerbe für Kinder, Theatervorstellungen und zahlreiche Konzerte. Auf den Freilichtbühnen stellen sich mehrere ausländische Ensembles vor, die aus den Partnerstädten kommen. Lenka Horejsková:„Die längsten Partnerschaftsbeziehungen hat Tábor zu Konstanz. Die Vertreter der Stadt kommen jedes Jahr zum Festival. Diesmal werden drei Musikensembles aus Konstanz auf der Hauptbühne am Marktplatz auftreten. Zudem werden mehrere Mitglieder der Vereinigung von Städten mit hussitischer Geschichte und Tradition am Festival teilnehmen. Dazu gehören die Städte Naumburg, Neunburg vorm Wald und Bärnau. Aus der österreichischen Partnerstadt Wels kommt unter anderem das Musikensemble Band Wosblech delüxe. Zudem erwarten wir Gäste aus Belgien, Frankreich, Rumänien, Slowenien sowie aus unserer neuesten Partnerstadt, dem slowakischen Nové Zámky.“
„Am Anfang war der Gedanke, den Tourismus in Tábor mit einer Kulturveranstaltung anzukurbeln, die am Ende der Sommersaison stattfinden würde. Zudem wollte der Stadtrat an die einzigartige Geschichte von Tábor erinnern, die mit den Anfängen der Reformation in Europa verbunden ist. Zuerst sollte es sich nur um ein Treffen von Vertretern der Städte handeln, die Tábor heißen. Es hat sich aber gezeigt, dass es oft nur kleine Städtchen oder Dörfer sind. Darum wurde es auf ein Treffen von Städten erweitert, in denen die Hussiten ihre Spuren hinterlassen haben, egal ob ihre Auswirkung negativ oder positiv war. Wir laden nach Tábor Vertreter aus unseren Partnerstädten ein. Es kommen bei weitem nicht nur offizielle Gäste. Viele Bewohner von Tábor laden ihre Freunde zum Festival ein. Damit wird das Motto des Festivals erfüllt: Man soll sich treffen, kennen lernen und einander verstehen können.“ Das Programm des Festivals unterscheidet sich Jahr für Jahr. Immer werden aber die „Táborer Begegnungen“ mit dem historischen Umzug eröffnet. Auf dem Marktplatz übernimmt dann Heerführer Žižka vom Bürgermeister symbolisch das Zepter, um während der drei Festivaltage in Tábor zu regieren. Im Unterschied zu den Zeiten der Hussiten herrscht in der Stadt jedoch ein friedlicher Geist. Auf dem Programm stehen am Wochenende Ritterturniere, Wettbewerbe für Kinder, Theatervorstellungen und zahlreiche Konzerte. Auf den Freilichtbühnen stellen sich mehrere ausländische Ensembles vor, die aus den Partnerstädten kommen. Lenka Horejsková:„Die längsten Partnerschaftsbeziehungen hat Tábor zu Konstanz. Die Vertreter der Stadt kommen jedes Jahr zum Festival. Diesmal werden drei Musikensembles aus Konstanz auf der Hauptbühne am Marktplatz auftreten. Zudem werden mehrere Mitglieder der Vereinigung von Städten mit hussitischer Geschichte und Tradition am Festival teilnehmen. Dazu gehören die Städte Naumburg, Neunburg vorm Wald und Bärnau. Aus der österreichischen Partnerstadt Wels kommt unter anderem das Musikensemble Band Wosblech delüxe. Zudem erwarten wir Gäste aus Belgien, Frankreich, Rumänien, Slowenien sowie aus unserer neuesten Partnerstadt, dem slowakischen Nové Zámky.“
Das Festival „Táborer Begegnungen“ findet an verschiedenen Orten der Stadt vom Freitagabend bis Sonntag statt.