Kriminalitätsstatistik: Tschechien sicher wie nie zuvor
Das Leben in Tschechien ist in den vergangenen Jahren deutlich sicherer geworden -jedenfalls wenn man der tschechischen Kriminalitätsstatistik folgen will, deren aktuellen Jahrgang Innenminister Frantisek Bublan am Mittwoch in Prag vorgelegt hat. 2005 wurde demnach die geringste Anzahl von Straftaten seit Entstehung der Tschechischen Republik im Jahre 1993 verzeichnet. Rosig allerdings sieht es nicht in allen Bereichen aus. Mehr dazu von Thomas Kirschner.
"Das zeugt davon, dass es eine gewisse Gruppe in der Bevölkerung gibt, die das Verbrechen einfach in den Genen hat. Fast 50 Prozent Rückfallquote bei Straftätern ist eine traurige Sache, und wir suchen natürlich nach Wegen, wie wir dem Einhalt gebieten können. Einer davon ist die Einführung von verpflichtenden DNA-Tests für verurteilte Straftäter."
Das natürlich, um eine Täterkartei für die polizeilichen Ermittlungen anzulegen - und nicht um potentielle Straftäter bereits via Gentest zu erkennen, wie es die Worte des Ministers vermuten lassen könnten.