IDM-Ranking: Tschechien bei Wettbewerbsfähigkeit auf Platz 34
In der diesjährigen IMD-Rangliste zur Wettbewerbsfähigkeit steht die Schweiz an der Spitze. Tschechien rutschte einen Rang nach unten und liegt jetzt auf dem 34. Platz.
Das International Institute for Management Development (IMD) ist eine private Wirtschaftshochschule in Lausanne. Das Institut erstellt seit 1989 ein Ranking, das auf Hunderten von Kriterien basiert. Zu den wichtigsten Benchmarks gehören die Wirtschaftsleistung, die Effizienz von Regierung sowie der Unternehmen und die Infrastruktur. In diesem Jahr hat es die Schweiz selbst geschafft, sich an die Spitze der Rangliste vorzuschieben. Im Vorjahr lagen die Eidgenossen noch auf dem dritten Platz.
Sogar um vier Positionen, von Rang sechs auf den zweiten Platz, hat sich Schweden verbessert, danach folgt Dänemark. Demgegenüber ist Singapur, das in den zurückliegenden zwei Jahren ganz oben stand, auf den fünften Platz abgerutscht. Um einen Rang verschlechtert hat sich auch die Tschechische Republik, die sich in diesem Jahr auf Platz 34 wiederfindet.
Von den unmittelbaren Konkurrenten Tschechiens um die Ränge hat sich Japan in diesem Jahr wieder vorbeigeschoben. Vor einem Jahr hatte die langfristige wirtschaftliche Stagnation im Land der aufgehenden Sonne zu einer wesentlichen Verschlechterung im Ranking geführt. In Singapur wiederum machten sich die ökonomischen Folgen der Corona-Pandemie erst in diesem Jahr stärker bemerkbar.
„Die Indikatoren für die Effizienz des öffentlichen Sektors stagnierten im vergangenen Jahr. Der Verlust von einem Platz im diesjährigen Wettbewerbsfähigkeitsranking ist auf die zurückgegangene Unternehmenseffizienz aufgrund der Pandemie und auf einen stärkeren Rückgang der Wirtschaftsindikatoren zurückzuführen“, erklärte der Vorsitzende des Tschechischen Verbraucherforums, Kryštof Kruliš. Das Forum arbeitet mit dem IDM bei der Erstellung des Rankings zusammen.