Ökologischer Antipreis Ropák geht erneut an Industrieminister Mládek

Der ökologische Antipreis Ropák geht erneut an Industrie- und Handelsminister Jan Mládek. Der Sozialdemokrat erhält ihn dafür, dass er eine Ausweitung des Braunkohletagebaus in Nordböhmen durchgesetzt hat. Mládek war der Preis bereits im vergangenen Jahr verliehen worden. Die „Grüne Perle“ für die umweltfeindlichste Aussage des Jahres geht an Vladimír Dlouhý, den Präsidenten der tschechischen Handelskammer. Er hatte sich in einem Kommentar zu einer Studie über das Atomkraftwerk Dukovany für einen Ausbau des Meilers ausgesprochen.

Die ökologischen Antipreise werden vom größten tschechischen Umweltverband, „Děti země“ (Kinder der Erde) vergeben. Die Ergebnisse für 2015 wurden am Freitag in Brno / Brünn bekannt gegeben.

Autor: Till Janzer