Prager Vizeoberbürgermeister setzt sich für die Rückkehr des Radetzky-Denkmals auf die Kleinseite ein

Der stellvertretende Prager Oberbürgermeister Jiří Pospíšil (Top 09) will durchsetzen, dass das Denkmal von Marschall Radetzky wieder auf dem Kleinseitner Ring installiert wird. Die Statue stand dort in den Jahren 1858 bis 1919. Anstelle der ursprünglichen Stelle, über die derzeit die Straßenbahn fährt, würde das Denkmal in der Mitte des unteren Teils des Platzes stehen, wo es früher einen Parkplatz gab.

Pospíšil zufolge würde auf dem Kleinseitner Ring nicht das Originaldenkmal wieder stehen, das im Lapidarium des Nationalmuseums aufbewahrt wird, sondern sein Abguss. Der Grund ist es, dass die Vertreter des Nationalmuseums das Originalwerk der Witterung nicht aussetzen wollen. Die Statue würde einen neuen Sockel bekommen, auf dem laut Pospíšil Lehrtexte stehen würden, die die Persönlichkeit des Marschalls und seine Rolle in der Geschichte objektiv beschreiben würden.