Premier Sobotka begrüßt Freilassung der OSZE-Beobachter in Ukraine

Premier Bohuslav Sobotka hat die Freilassung der OSZE-Militärbeobachter im Osten der Ukraine begrüßt, unter den Geiseln war auch ein Tscheche. Sobotka würdigte dabei die „internationalen diplomatischen Bemühungen“, die dazu führten, dass die sieben Geiseln der prorussischen Milizen am Samstagvormittag die Stadt Slawjansk verlassen konnten. Die internationalen Beobachter, zu denen neben dem Tschechen vier Deutsche, ein Däne und ein Pole gehören, sollen von Donezk aus nach Berlin geflogen werden.

Für die Freilassung der Geiseln hatte sich zuletzt auch ein russischer Vermittler eingesetzt. Der tschechische Außenminister Lubomír Zaorélek wies in einer Reaktion aber darauf hin, dass zudem ein Spezialteam der OSZE verhandelt hatte. Außergewöhnlichen Anteil an dem diplomatischen Erfolg bescheinigte Zaorálek des Weiteren seinem deutschen Amtskollegen Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Autor: Till Janzer