Sieg im Eishockey, Niederlage beim Tennis

Iveta Benešová und Květa Peschkeová (Foto: ČTK)

In ihrem ersten Spiel bei der Eishockey-WM in der Schweiz konnten die tschechischen Spieler einen deutlichen Sieg feiern: Mit 5:0 schickten sie das dänische Team vom Eis. Weniger erfolgreich waren am Wochenende hingegen die tschechischen Tennisspielerinnen. Die zahlreichen tschechischen Fans im schweizerischen Kloten hatten am Samstag allen Grund zur Freude. Das tschechische Hockey-Team hatte ihre Erwartungen nicht enttäuscht und besiegte Dänemark klar mit 5:0. Sehr zufrieden mit der Leistung seines Teams zeigte sich auch der tschechische Trainer Vladimír Růžička. Besonders betonte er die Leistung des Torhüters Jakub Štěpánek. Der 22-jährige Keeper des Ostrauer Vereins HC Vítkovice bestritt erst sein viertes Ländermatch.

Iveta Benešová und Květa Peschkeová  (Foto: ČTK)
Nicht so erfreulich ist die Leistung der tschechischen Tennisspielerinnen: Sie verloren in Brno / Brünn verloren das Halbfinale des Fed-Cups gegen das Team der USA mit 2:3. Nach den vier Einzeln stand es 2:2 unetschieden. Das abschließende Doppel am Sonntagnachmittag musste die Entscheidung bringen. Hier hatten zunächst die tschechischen Spielerinnen Iveta Benešová und Květa Peschkeová die Nase vorn. Besonders Doppelspezialistin Peschkeová dominierte das Match. Beim Stand von 5:2 im zweiten Satz und Aufschlag USA hatten die Tschechinnen Matchball - und vergaben. Der Wendepunkt des Spiels. Durch mehrere vermeidbare Fehler brachten sie die Amerikanerinnen Bethanie Mattek-Sands und Liezel Huber wieder zurück ins Spiel. Die verwandelten ihrerseits nach etwas mehr als zwei Stunden ihren zweiten Matchball zum 2:6, 7:6 und 6:1. Entsprechend enttäuscht zeigte sich nach dem Spiel der Trainer der Tschechinnen Petr Pála:

“Es war wirklich sehr knapp. Nicht nur der Matchball selbst. Ich bin vor allem traurig über das verlorene Aufschlagspiel danach. Denn bis dahin hatte Květa Peschkeová sehr gut aufgeschlagen. Mattek-Sands hat einfach großartig gespielt. Da kann man nichts machen.“

So wurde nichts aus der ersten Finalteilnahme seit 21 Jahren im wichtigsten Mannschaftswettbewerb im Damentennis. 1988 gewann Tschechien den Cup, damals noch mit dem Team der Tschechoslowakei.