Streit um Gesundheitsressort bleibt ungelöst
Ohne Erfolg hat am Freitag Premier Jiri Paroubek mit Gesundheitsministerin Milada Emmerova und verschiedenen Vertretern der Krankenversicherungsanstalten, Krankenhäuser und Ärzteorganisationen über die Stabilisierung der Finanzmittel im Ressort verhandelt. Die Ärzte bestehen nach wie vor auf einer besseren Entlohnung, wobei die Versicherungsanstalten vor einer dramatischen Erhöhung des bereits bestehenden Defizits im Gesundheitswesen warnen. Laut Paroubek zeichne sich jedoch ein Kompromiss ab, der für alle, vor allem aber für die Patienten, akzeptabel sein dürfte. Solle das System funktionieren, so Paroubek nach dem Treffen, würden alle Verhandlungsparteien auf etwas verzichten müssen.