Traktorenhersteller Zetor tractors schließt Jahr 2016 mit Gewinn ab
Der tschechische Zugmaschinenproduzent Zetor tractors hat das Geschäftsjahr 2016 mit einem Gewinn abgeschlossen. Die Brünner Firma hatte indes im vergangenen Jahr auch mit der fortschreitenden Rezession auf dem Markt zu kämpfen. Der europäische Traktorenmarkt durchlaufe eine tiefere Krise als es während der Wirtschaftskrise zwischen den Jahren 2009 und 2010 der Fall gewesen sei, erläutert dazu Zetor-Finanzdirektor Lukáš Krejčíř.
In den zurückliegenden sechs Jahren hat die Firma ihre Investitionen in der Forschung erhöht. „Wir werden weiterhin an der Erweiterung unserer Produktpalette, an der Stärkung unserer Marktposition im westlichen Ausland und an der Nutzung unseres Potenzials auf neuen Märkten arbeiten“, umreißt Krejčíř die Firmenstrategie. Zetor will dabei schon in diesem Jahr seine gegenwärtigen vier Modellreihen auf sechs ausbauen. Auf der Brünner Messe Techagro hat das Unternehmen im vergangenen Jahr den Prototyp eines Dreizylinder-Traktors mit einer Leistung von 49 PS vorgestellt.
Mit einer Verlautbarung seiner wirtschaftlichen Pläne hält sich der Traktorenhersteller wie gewohnt zurück. Zu Mitte letzten Jahres sickerte indes durch, dass Zetor im Jahr 2016 über 4000 Traktoren produzieren wolle, konkret 4005. Im Jahr 2015 verkaufte die Firma 3773 Traktoren, es war die geringste Anzahl seit 2010. Im Jahr 2015 machte Zetor einen Reingewinn von 119 Millionen Kronen (ca. 4,4 Millionen Euro) und einen Umsatz von 3,7 Milliarden Kronen (ca. 137 Millionen Euro). Die endgültigen Ergebnisse für 2016 wird die Firma erst nach einer Wirtschaftsprüfung bekanntgeben.