Trockenheit: Rund 30 Prozent mehr Brände in Tschechien im vergangenen Jahr

Die Zahl der Brände lag im vergangenen Jahr in Tschechien um etwa 30 Prozent höher als noch 2021. Vor allem sei es aufgrund des trockenen Wetters zu mehr Feuern in der Natur gekommen, sagte der Generaldirektor der tschechischen Berufsfeuerwehr, Vladimír Vlček, am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Prag. Die Zahl solcher Brände verdreifachte sich fast, wie aus den Angaben hervorging.

Insgesamt rückte die Feuerwehr im letzten Jahr zu 20.790 Bränden aus. 128 Menschen kamen in den Flammen ums Leben, das waren 18 mehr als 2021. Vor allem wegen des Großbrandes im Nationalpark „Böhmische Schweiz“ stieg auch die Zahl der verletzten Feuerwehrleute, und zwar um gut 15 Prozent auf 547.

Autor: Till Janzer