Tschechien und Albanien einigen sich im Stromstreit
Der tschechische Energieversorger ČEZ hat sich mit der albanischen Regierung auf eine Millionenentschädigung für verlorene Investitionen geeinigt. Das teilte eine Sprecherin des zu zwei Dritteln staatlichen Konzerns am Dienstag mit. Der Streit drohte eine baldige Verleihung des EU-Kandidatenstatus an Albanien zu blockieren. Als Kompensation für die Investition in den Energieversorger Shpërndarje sollen die Tschechen nun 100 Millionen Euro bis zum Jahr 2018 zurückerhalten. Die albanische Regulierungsbehörde hatte der Niederlassung von ČEZ vor anderthalb Jahren wegen angeblicher Vertragsverletzungen die Lizenz entzogen. Das Parlament in Tirana muss der Einigung noch zustimmen.