Tschechiens Innenminister Rakušan in Luxemburg: Rückführungspolitik der EU muss strenger werden
Die Europäische Union müsse die Rückführungspolitik für gescheiterte Asyl-Antragsteller in ihre Herkunftsländer strenger gestalten. Tschechiens Innenminister Vít Rakušan (Stan) sagte dies am Donnerstag in Luxemburg bei einem Treffen mit seinen Amtskollegen der EU-Mitgliedsstaaten.
Ein gemeinsames Vorgehen sowie ein besserer Informationsaustausch sind dem Minister zufolge dringend von Nöten. Dies beweise auch das Attentat in Brüssel am Montag. Das derzeit verhandelte EU-Migrationspaket müsse angenommen werden, so Rakušan weiter.
Laut EU-Kommissarin Ylva Johansson sei eine effektivere Rückführungspolitik Priorität für alle EU-Mitgliedsstaaten. Vor allem Menschen, die ein Sicherheitsrisiko darstellen, müssten wesentlich schneller abgeschoben werden können, so Johansson.