Tschechische Haushalte immer mehr verschuldet
Die tschechischen Haushalte haben im Oktober den Banken fast 1,634 Kronen (64 Milliarden Euro) geschuldet.
Seit Februar 2016 ist die Verschuldung der Haushalte um mehr als 250 Milliarden Kronen (9,76 Milliarden Euro) gestiegen. Die Schulden der Firmen haben in den vergangenen Jahren im Vergleich zu den Schulden der Haushalte häufiger geschwankt. Von September 2017 bis Januar 2018 ist die Verschuldung der Firmen im Vergleich zum Vormonat stets etwas gesunken. Noch im März dieses Jahres waren sie niedriger als im Februar. Seit April nehmen sie jedoch wieder zu.
Am häufigsten leihen sich private Kunden Geld zum Wohnen aus. Bei den Firmen machen langfristige Kredite den Großteil der Schulden aus. Die Zentralbank veröffentlicht die Daten jeden Monat. Die Zahlen werden von der Bilanz der Finanzinstitute abgeleitet. Zu ihnen gehören neben der Zentralbank, der Handelsbanken und der Filialen ausländischer Banken in Tschechien auch Finanzmarktfonds sowie Kredit- und Spargenossenschaften.