Tschechische Menschenrechtler und Politiker begrüßen Friedensnobelpreis für Yousafzai
Tschechische Menschenrechtsorganisationen und Politiker begrüßen die Vergabe des Friedensnobelpreises an die Kinderrechtsaktivistin Malala Yousafzai. Die 17-jährige Pakistani erhielt die Auszeichnung zusammen mit dem indischen Aktivisten Kailash Satyarthi. Die Ehrung von Yousafzai sei ein „Volltreffer“, weil damit das Problem der Bildung und der Rechte von Kindern größere Öffentlichkeit erfahre, sagte Tomáš Urban von Člověk v tísni (Mensch in Not). Die Leiterin von Unicef Tschechien, Pavla Gomba, bezeichnete Yousafzai als „ausgesprochen tapfer“. Auch Staatspräsident Miloš Zeman, Außenminister Lubomír Zaorálek und Bildungsminister Marcel Chládek begrüßten die Vergabe des Preises an die junge Pakistani. Er halte dies für eine Herausforderung für junge Menschen, sich aus den Fesseln intoleranter Organisationen wie den Taliban zu befreien, sagte Zeman.
Malala Yousafzai ist mit ihren 17 Jahren die jüngste Friedensnobelpreisträgerin aller Zeiten. Das Mädchen aus Pakistan setzt sich besonders für Bildung für Mädchen ein. Weltbekannt ist sie, seit ihr die Taliban vor zwei Jahren bei einem Anschlag ins Gesicht schossen.