Tschechische Regierung schrumpft Anleihe bei Europäischer Kommission zusammen

Die tschechische Regierung hat bei ihrer Sitzung am Mittwoch entschieden, deutlich weniger Geld als ursprünglich geplant bei der Europäischen Kommission anzuleihen. So sollen 19,4 Milliarden Kronen (804 Millionen Euro) angefordert werden anstatt 137,4 Milliarden Kronen (5,7 Milliarden Euro). Die Möglichkeit von Darlehen ist im EU-Aufbauplan nach der Coronakrise verankert.

Falls die Kommission zustimmt, gehen die Gelder an die Ministerien für Regionalentwicklung, für Inneres und für Industrie und Handel. Fünf weitere Ministerien verzichten hingegen auf mögliche Mittel aus den Anleihen bei der Europäischen Kommission. Dazu gehört auch das Umweltministerium, das stattdessen nun zusätzliche Gelder aus dem Handel mit Emissionsrechten erhalten soll.

Autor: Till Janzer