Tschechischer Agrarminister Jaroslav Fencl besuchte Grüne Woche Berlin

Von Jitka Mladkova.

1570 Aussteller aus 59 Ländern, darunter auch Tschechien - das sind die Eckdaten der weltgrößten Agrarschau, der Berliner "Grünen Woche". Ihrer Eröffnung wohnte auch der tschechische Minister Jaroslav Fencl bei, der sich seit Donnerstag zu einem dreitägigen Besuch in Deutschland aufhält. Unmittelbar nach seinem Besuch des tschechischen Standes auf der Grünen Woche hat Radio Prag bei ihm nachgefragt: Was bieten die Tschechen in Berlin an? Hier die Antwort:

"Ich glaube, dass es ein guter Stand ist. Im Angebot ist eine ganze Reihe interessanter Produkte tschechischer Herkunft, darunter auch verschiedene Spezialitäten, oder aber z.B. Bäckerei- und Konditoreiprodukte, vertreten ist auch Alkohol von bester Qualität. Ich glaube, unser Stand bietet vieles an, was Berliner bzw. deutsche Kunden gerne in Tschechien einkaufen möchten".

Minister Fencl kam am Freitagmorgen kurz auch mit seiner deutschen Amtskollegin Renate Künast zusammen, die auf ihrem Rundgang auch am tschechischen Stand Station machte. Fencl zufolge ging es bei dieser Begegnung mehr oder weniger um Händeschütteln und ein bisschen Small talk.

Die beiden trafen sich aber bereits zu einer Unterredung am Donnerstag Abend, nach der Vereidigung der Ministerin. Dazu Jaroslav Fencl:

"Ich habe ihr gewünscht, dass es ihr gelingt, alles zu erfüllen, was sie sich vorgenommen hatte. Ihre Vorstellungen sind sehr anspruchsvoll und auch sehr kühn, wenn man bedenkt, dass sie erst sechs Tage im Amt ist."

Dem tschechischen Landwirtschaftsminister zufolge wurde auf dem Treffen mit Renate Künast auch vereinbart, dass bilaterale Fragen künftig auf unterschiedlichen Ebenen erörtert werden. Über die derzeit vieldiskutierte BSE-Krise habe man nicht gesprochen, sagte Fencl.