Tschechischer Botschafter Kafka kritisiert „Manifest für Frieden“

Der tschechische Botschafter in Deutschland, Tomáš Kafka, hat das sogenannte „Manifest für Frieden“ kritisiert. In einem Kommentar für die Zeitung Die Welt schrieb Kafka am Mittwoch, das Manifest weise keine Auseinandersetzung mit der europäischen Vergangenheit auf. Stattdessen würde Angst geschürt, so der Botschafter.

Das „Manifest für Frieden“ wurde von der Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht und der Frauenrechtlerin Alice Schwarzer initiiert. Bis zum Donnerstagmittag unterschrieben es über 700.000 Menschen. In dem Dokument fordern Wagenknecht und Schwarzer Bundeskanzler Olaf Scholz dazu auf, die Waffenlieferungen an die Ukraine zu stoppen und sich stattdessen für Friedensverhandlungen mit Russland einzusetzen.