Tschechischer Milliardär Křetínský übernimmt französische Ladenkette „Casino“
Die verschuldete französische Ladenkette „Casino“ hat sich mit ihren Gläubigern darauf geeinigt, das Finanzierungsangebot des tschechischen Unternehmers Daniel Křetínský und seiner Geschäftspartner anzunehmen. Dieser habe der Firma frisches Kapital zur Abwendung eines Bankrotts zugesagt, hieß es am Freitag auf der Webseite von „Casino“. Ein verbindlicher Vertrag soll demnach im September unterschrieben werden. Die Investoren würden die sechstgrößte Ladenkette Frankreichs mit insgesamt 1,2 Milliarden Euro versorgen, so die Mitteilung.
Daniel Křetínský ist einer der einflussreichsten Player im tschechischen Business und laut „Forbes“ die zweitreichste Person im Land. Seine Holding hat Industrie-, Handels-, Finanz- und Medienfirmen in Tschechien sowie im Ausland. In Deutschland etwa gehören ihr mehrere Braunkohlebergwerke.