Visegrader Staaten haben analoge Meinungen zum EU-Verfassungsentwurf

Die Länder der Visegrader Staatengruppe vertreten in vielen Bereichen dieselbe Meinung, was die künftige Verfassung der Europäischen Union betrifft. Dies erklärte der tschechische Premier Vladimír Spidla nach den Gesprächen, die die Premierminister Polens, der Slowakei, Ungarns und Tschechiens am Mittwoch im mittelböhmischen Dobrís geführt haben. Die vier Visegrader Staaten befürworten zum Beispiel eine große EU-Kommission oder die Beibehaltung des rotierenden EU-Vorsitzes in den Ministerräten. Die Premierminister räumten jedoch auch ein, dass jedes der Länder der Visegrader Staatengruppe auch seine eigenen Prioritäten habe und versuchen werde, diese durchzusetzen. Das Treffen in Dobrís gab den Visegrader Staaten die Möglichkeit, feststellen zu können, inwieweit sie sich in ihren Standpunkten im Hinblick auf die bevorstehende Regierungskonferenz in Rom einigen können. Der tschechische Premier Vladimír Spidla sprach sich lobend über das Treffen aus.