Wirtschafts-Wochenrückblick: 9. - 15. April

Foto: Archiv Škoda Auto

Im vergangenen Jahr wurden in den tschechischen Brauereien insgesamt 19,3 Millionen Hektoliter Bier gebraut. Dies ist 0,6 Prozent mehr als noch 2012. Der Verbrauch sank dabei hierzulande im Vergleich um zwei Liter auf 144 Liter Bier pro Kopf und Jahr. Einen starken Rückgang verzeichneten die Bierproduzenten beim Verkauf der zuvor beliebten Bier-Mixgetränke.

Foto: ČT24
Im vergangenen Jahr wurden in den tschechischen Brauereien insgesamt 19,3 Millionen Hektoliter Bier gebraut. Dies ist 0,6 Prozent mehr als noch 2012. Der Verbrauch sank dabei hierzulande im Vergleich um zwei Liter auf 144 Liter Bier pro Kopf und Jahr. Einen starken Rückgang verzeichneten die Bierproduzenten beim Verkauf der zuvor beliebten Bier-Mixgetränke. Insgesamt tranken die Tschechen 40 Prozent weniger von diesen Getränken als 2012. Die tschechischen Brauereien exportierten im vergangenen Jahr insgesamt 3,54 Hektoliter Bier ins Ausland. Dies sind neun Prozent mehr als 2012. Auch weiterhin wird das meiste Bier nach Deutschland ausgeführt. Der Bierexport nach Russland stieg um 30 Prozent, nach Polen um 14 Prozent und in die Slowakei um 0,1 Prozent.


Foto: Archiv Škoda Auto
Der Autohersteller Škoda hat im ersten Quartal dieses Jahres eine Rekordzahl von 247.000 Fahrzeugen verkauft. Das sind 12,1 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Im März stiegen die Auslieferungen auf 96.100 Fahrzeuge, also im Vergleich zum März 2013 um 14,6 Prozent. Damit hat das Unternehmen die besten Ergebnisse für das erste Quartal und für den März in seiner gesamten Geschichte verzeichnet. Ein deutliches Wachstum erzielte Škoda in Westeuropa. Von Januar bis März stiegen die Auslieferungen an die Kunden um 15,6 Prozent auf 104.400 Wagen, und durchbrachen damit erstmals die 100.000er-Grenze. Auf seinem zweitgrößten Absatzmarkt in Deutschland verkaufte Škoda im März 14.500 Fahrzeuge und festigte seine Position mit einem Plus von 10,8 Prozent. Der stärkste Einzelmarkt der Marke ist China. Auch dort erzielte das Unternehmen ein Wachstum, und zwar um 7,5 Prozent im ersten Quartal.


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Das tschechische Finanzministerium hat seine Prognose zum Wirtschaftswachstum für das Jahr 2014 nach oben korrigiert. Im Januar gingen die Analytiker noch von 1,4 Prozent aus, in der neuen Prognose rechnen sie jetzt mit 1,7 Prozent Wachstum. Das gab das Ministerium am Freitag in einer Presseerklärung bekannt.


Foto: Barbora Němcová,  Radio Prague International
Der tschechische Oberste Rechnungshof hat bei einer Kontrolle des EU-Förderprogramms „Unternehmerische Initiative und Innovation“ Fehler in Höhe von 105 Millionen Kronen (3,8 Millionen Euro) entdeckt. Das Industrie- und Handelsministerium und die Agentur CzechInvest vergeben aus dem Programms Mittel, die zur Verbesserung der Konkurrenzfähigkeit der tschechischen Wirtschaft bestimmt sind. Insgesamt haben die Prüfer 22 Projekte im Gesamtwert von 983 Millionen Kronen (36,4 Millionen Euro) unter die Lupe genommen, bei sieben Projekten stellten sie Unregelmäßigkeiten fest. Die Fehler wurden sowohl auf Seite der geförderten Firmen, als auch auf Seite der staatlichen Behörden festgestellt.


Foto: Aircraft Industries
Die Vorhersage für 2015 bleibt unverändert bei einem Anstieg der Wirtschaftsleistung von zwei Prozent. Die tschechische Flugzeugindustrie meldet trotz der allgemein schlechten Wirtschaftslage hohe Verkaufszahlen. So konnte der Hersteller Aircraft Industries 2013 die Rekordzahl von 20 Flugzeugen verkaufen und auch die Aussichten des Unternehmens Aero Vodochody bessern sich. Der Flugzeughersteller Aircraft Industries aus Kunovice bei Uherské Hradiště / Ungarisch Hradisch meldete am Dienstag den Rekordumsatz von 2,086 Milliarden Kronen (77 Millionen Euro) für das Geschäftsjahr 2013. Das Unternehmen konnte diese Einnahmen durch den Verkauf von 20 Flugzeugen erzielen.