Zeman: Aktuelle Entwicklung wird nicht zur Destabilisierung Russlands führen

Präsident Miloš Zeman betrachtet die Probleme nach dem Fall des Rubels als eine Erschütterung, die Russland überwinden könne. Zeman zufolge werde die aktuelle Entwicklung nicht zur Destabilisierung Russlands führen. Zeman sagte es auf einer Pressekonferenz in Prag am Mittwoch. Er glaube im Gegenteil an eine Stabilisierung der Lage in der Ukraine, fügte das Staatsoberhaupt hinzu. Zeman bezeichnete den dortigen Konflikt erneut als einen Bürgerkrieg.

Auch Finanzminister Andrej Babiš äußerte sich zum Fall des Rubels. Tschechien sollte seinen Exporteuren helfen, zum Beispiel bei der Suche nach alternativen Absatzmärkten, forderte Babiš. Analysten erwarten eine deutliche Verringerung des Exports nach Russland. Auf der anderen Seite könne dieser Rückgang durch die niedrigen Rohölpreise kompensiert werden.