Zwei Prozent der Fische in der Oder an tschechisch-polnischer Grenze verendet

Das Wasserwirtschaftsamt für den tschechischen Teil der Oder (Povodí Odry) hat am Donnerstag erste Daten zum Fischsterben am Oberlauf des Flusses veröffentlicht. Demnach sollen an der Grenze zu Polen bei Bohumín / Oderberg rund zwei Prozent der Fische verendet sein. Insgesamt bedeute dies den Tod von mehreren Hundert Tieren auf einem rund vier Kilometer langen Abschnitt der Oder, sagte eine Sprecherin.

Zu den Gründen des Fischsterbens liegen hingegen noch keine Erkenntnisse vor. Laut dem Wasserwirtschaftsamt werden die Proben aus dem Teil der Oder noch untersucht. Die Ergebnisse könnten demnach in zwei bis drei Tagen vorliegen. Den ersten Vermutungen nach dürfte Sauerstoffmangel wegen des niedrigen Wasserstandes zu dem Unglück geführt haben.

Autor: Till Janzer