Zweiter Schweizer Beitrag an Tschechien im Umfang von 77 Millionen Franken vereinbart

Die Schweiz und Tschechien haben den zweiten eidgenössischen Beitrag für das EU-Beitrittsland von 2004 in Höhe von 76,9 Millionen Franken (knapp 78 Millionen Euro) vereinbart. Mit den Geldern sollen im Zeitraum von 2024 bis 2029 nachhaltiger Tourismus, die Zusammenarbeit in der Forschungsinfrastruktur, die Integration von Flüchtlingen in Tschechien sowie Programme häuslicher Pflege gefördert werden. Den entsprechenden Rahmenvertrag unterschrieben am Donnerstag Finanzminister Zbyněk Stanjura (Bürgerdemokraten) und die schweizerische Staatssekretärin Helen Budliger Artieda in Prag.

Seit 2007 beteiligt sich die Schweiz an Projekten zur Verringerung der wirtschaftlichen und sozialen Ungleichheiten in der EU. Dabei entscheiden die Eidgenossen autonom und vereinbaren direkt mit den Partnerländern, welche Projekte sie unterstützt. Mit dem ersten Schweizer Beitrag wurden von 2007 bis 2017 in Tschechien vor allem die strukturschwachen Regionen unterstützt.

Autor: Till Janzer