50 Jahre Landschaftsschutzgebiet Elbsandsteingebirge

Elbsandsteingebirge

Die Gegend der tiefen Klammen, schmalen Flusstäler und der Felsenstädte ist ein beliebtes Wanderziel. In diesem Jahr wurde zudem die Felsenburg Šaunštejn / Schauenstein bei Vysoká Lípa / Hohenleipa wieder zugänglich gemacht.

Aussichtswarte Belvedere | Foto: Thomas Schaffhirt,  Wikimedia Commons,  public domain

Im Juni 1972 wurde das Elbsandsteingebirge auf tschechoslowakischer Seite zum Landschaftsschutzgebiet gemacht. Daraus ist später dann der Nationalpark Böhmische Schweiz ausgegliedert worden.

Die Schönheit des sächsisch-böhmischen Kreidebeckens, das sich bis nach Polen erstreckt, hat schon immer auch Künstler angezogen. Für Wissenschaftler ist wiederum die typische erodierte Landschaft, die nach dem Verschwinden des Kreidemeers in mehreren hundert Meter tiefen Sedimentschichten entstand, der Gegenstand des Interesses.

Holý vrch / Kahlerberg | Foto: Martin Veselka,  Wikimedia Commons,  CC BY-SA 4.0 DEED

Die Gegend ist geprägt von einzigartigen Landschaftsformationen. Eine davon ist das tief eingeschnittene Elbtal zwischen Děčín / Tetschen und Hřensko / Herrnskretschen. Die tiefen Wälder bieten wiederum dem Schwarzwild eine Heimat, sogar Gämsen wurden dort ausgesetzt. Zu den weiteren Besonderheiten gehört etwa der Südhang des Holý vrch / Kahlerberg mit seinen 20 Hektar artenreicher Wiesen. Dort sind unter anderem Orchideen beheimatet oder auch seltene Schmetterlinge wie etwa der Dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling.

Děčínský Sněžník / Hoher Schneeberg - der höchste Berg des Elbsandsteingebirges | Foto: Ladislav Mercante,  Wikimedia Commons,  CC BY-SA 4.0 DEED
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