Am Rande des 6. internationalen Kongresses "Renovabis" war über Hilfe für tschechische Hochwasseropfer die Rede
Der 6. internationale Kongress der deutschen katholischen Hilfsorganisation Renovabis fand unter tschechischer Teilnahme vor kurzem im bayrischen Freising statt. Martina Schneibergova fragte den Journalisten Markus Bauer nach dem Hauptthema des Kongresses:
"Wie war die tschechische Teilnahme am Kongress?"
"Es waren laut Teilnehmerliste ca. 20 Leute aus der Tschechischen Republik, wobei es gemischt war, von Bischof Graubner aus Olmütz über Weihbishcof Maly aus Prag mit einigen Mitarbeitern über Bischofsvikare verschiedener Diözesen aus Budweis bis hin zu Vertretern christlicher Verbände und Einrichtungen, z. B. Vertreter der Tschechischen Christlichen Akademie oder auch Caritasvertreter oder Vertreter anderer theologischer und sozialpädagogischer Einrichtungen. Es war ein gemischtes Publikum, sowohl Geistliche, als auch Laien tragen die Verantwortung."
"Sie erwähnten die Caritasvertreter, war eventuell auch über die Hilfe für die Hochwasseropfer in Tschechien die Rede?"
"Im offiziellen Teil, d. h. in Vorträgen und in den Arbeitskreisen ging es explizit nicht darum. Ein tschechisches Thema war in den Arbeitskreisen die Folge der Benes-Dekrete, aber wenn Sie mich auf die Flutopfer ansprechen, so stellte ich fest, dass in den Gesprächen zwischen den Veranstaltungsprogrammpunkten oder am Mittags- oder am Abendtisch schon Vertreter von Institutionen an deutsche Verbands- und Kirchenvertreter herangetreten sind - mit Ideen ihrerseits, bzw. mit der Frage, in wieweit eine Unterstützung der Flutopfer in Tschechien möglich wäre."