Autohersteller Škoda nimmt Produktion wieder auf
Sechs Wochen lang standen die Fließbänder bei der VW-Tochter still. Am Montag sind sie wieder angelaufen, allerdings müssen die Arbeiter strenge Hygienevorschriften einhalten.
In der Produktion werden die Arbeiter in feste Teams eingeteilt, sodass sie immer eine gemeinsame Schicht absolvieren. Wie Škoda auto am Montagvormittag bekanntgab, wird zunächst nur in zwei anstatt drei Schichten rotiert. Die Nachtschicht entfalle, hieß es.
Laut Škoda-Vorstandsmitglied Michael Oeljeklaus hat die Firma während der erzwungenen Produktionspause intensiv an einer Wiederaufnahme des Betriebs gearbeitet. Dazu habe auch gehört, die Lieferketten sicherzustellen sowie aus dem Ausland pendelnde Beschäftigte wieder einbinden zu können, so Oeljeklaus.
Škoda auto betreibt in Tschechien drei Fabriken: am Stammsitz im mittelböhmischen Mladá Boleslav / Jungbunzlau, im ostböhmischen Kvasiny sowie in Vrchlabí / Hohenelbe am Rand des Riesengebirges. Seit 18. März wurde dort nicht mehr produziert. Der Fertigungsstopp wurde während der Corona-Krise mehrfach verlängert.