Brauereien hatten 2019 Rekordausstoß von 21,6 Hektolitern Bier
Die Bierbrauereien in Tschechien haben ihre Produktion im vergangenen Jahr um 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Mit 21,6 Millionen Hektolitern erzielten sie beim Bierausstoß den zweiten Jahresrekord in Folge. Das gab der Verband der tschechischen Brauereien und Mälzereien am Mittwoch bekannt. In diesem Jahr aber werde die Produktion wegen des Coronavirus und der restriktiven Gegenmaßnahmen der Regierung in jedem Falle sinken, hieß es.
Doch auch der Bierkonsum in Tschechien ist 2019 wieder gestiegen. Im Jahresvergleich nahm der Pro-Kopf-Verbrauch um zwei Halbliter-Biere zu, er lag am Ende bei 142 Litern. Der in Restaurants und Kneipen verkaufte Gerstensaft sank um einen Prozentpunkt auf 35 Prozent. „Wir sind erfreut, dass das tschechische Bier im In- und Ausland mundet. Für die nahe Zukunft aber sind wir nicht sehr optimistisch. Die Restaurants sind seit über zwei Monaten geschlossen, und es braucht noch weitere Wochen und Monate einer schrittweisen Rückkehr bis zur Normalität. Auch der Tourismus liegt am Boden – das alles wird sich negativ auswirken auf die Ergebnisse dieses Jahres“, erklärte der Verbandsvorsitzende František Šámal.