Der Cellist Jiří Bárta

Jiří Bárta gehört zu den renommiertesten Cellisten seiner Generation, für seine Aufnahmen wurde er nicht nur in Tschechien, sondern auch im Ausland mehrmals ausgezeichnet. Er ist aber nicht nur ein hervorragender Musiker, sondern auch der Initiator, Dramaturg und Mitbegründer des internationalen Kammermusikfestivals in Kutná Hora / Kuttenberg.

Jiří Bárta

Bárta hat in Prag bei Josef Chuchro und Mirko Škampa, in Köln bei Boris Pergamentschikow sowie bei Eleonore Schoenfeld in Los Angeles studiert. 1991 erhielt er den Europäischen Förderpreis für Musik in Dresden. Er gewann zudem den Rostropovich-Hammer-Award in Los Angeles. Seit den 1990er Jahren arbeitet der Cellist mit namhaften Orchestern, Dirigenten und Kammerensembles zusammen.

Bárta gilt als ein passionierter Verfechter zeitgenössischer tschechischer Musik – er hat beispielsweise Werke von Petr Eben oder Marek Kopelent gespielt. Der Virtuose spielt nicht nur klassische Musik, sondern nahm auch mit dem Jazzquartett von Milan Svoboda eine CD auf.

Bártas Konzertaktivitäten haben ihn in der letzten Zeit durch halb Europa, Nord- und Südamerika, Australien, Japan und Korea geführt. 2008 beteiligte sich Bárta an der Gründung des internationalen Kammermusikfestivals in Kutná Hora. Das Musikfest ist innerhalb von kurzer Zeit zu einem innovativen Festival von Weltniveau geworden.