Wenn es allmählich weihnachtet, soll man ja bekanntlich mit Geschenken nicht hinter den Berg halten. Insbesondere wenn Interessenten auf das Geschenk, das eigentlich eine handelsübliche Dienstleistung ist, schon mit Ungeduld warten. In unserem Fall spreche ich von den Eintrittskarten für die Eishockey-Weltmeisterschaft 2004, die vom 24. April bis zum 9. Mai kommenden Jahres in Tschechien, und zwar an den beiden Spielorten Prag und Ostrava/Ostrau ausgetragen wird. Für den Eishockeyfan an sich normal ist der Beginn des Kartenverkaufs so ab September, wenn der Jahresurlaub vorbei ist und die neue Spielsaison gerade begonnen hat.
Wenn es allmählich weihnachtet, soll man ja bekanntlich mit Geschenken nicht hinter den Berg halten. Insbesondere wenn Interessenten auf das Geschenk, das eigentlich eine handelsübliche Dienstleistung ist, schon mit Ungeduld warten. In unserem Fall spreche ich von den Eintrittskarten für die Eishockey-Weltmeisterschaft 2004, die vom 24. April bis zum 9. Mai kommenden Jahres in Tschechien, und zwar an den beiden Spielorten Prag und Ostrava/Ostrau ausgetragen wird. Für den Eishockeyfan an sich normal ist der Beginn des Kartenverkaufs so ab September, wenn der Jahresurlaub vorbei ist und die neue Spielsaison gerade begonnen hat. Doch in Tschechien gehen die Uhren mithin etwas anders. Insbesondere wenn eine WM wie die kommende mit so vielen Problemen und Zwistigkeiten von Seiten der Ausrichter beladen ist, wie das in der Vorbereitungsphase der Fall war bzw. noch ist. Allen voran ist dabei der Bau der Prager Spielstätte - der so genannten Sazka Arena - zu nennen, die aller Voraussicht nach mit Ach und Krach gerade noch so vor dem WM-Beginn ihrer Bestimmung übergeben wird. Das sei auch der Hauptgrund dafür gewesen, so Ales Husák, der Chef der tschechischen Lotterie-Aktiengesellschaft Sazka, die als Investor des Hallenneubaus verantwortlich zeichnet, weshalb sich der Beginn des Kartenvorverkaufs so lange hinausgezögert habe. Aber nun, so Husák, stehe dem Beginn des Kartenvorverkaufs am 22. Dezember nichts mehr im Wege. Dieser Kartenvorverkauf erfolgt bis Mitte Januar ausschließlich online, und zwar über die Intersetseite www.sazkaticket.cz, wobei dieser Service zunächst vor allem den ausländischen Interessenten vorbehalten sein soll. Ab dem 16. Januar 2004 öffnen dann auch alle Sazka-Vorverkaufsstellen hierzulande, von denen es mehr als 7000 gibt, da sie mit den Lotto-Annahmestellen identisch sind. Über das Internet habe der Interessent die Möglichkeit, seine Wünsche in das System einzugeben, worauf ihm der Computer die günstigsten Varianten ausdrucke. Der Kunde habe dann 15 Minuten Zeit, seine Entscheidung zu treffen, teilte Ales Husák vor Journalisten mit. Auf die Frage eines Kollegen, ob man denn nicht schon ein wenig spät dran sei mit der Kartenvergabe, antwortete der Sazka-Chef in seiner gewohnt nonchalanten Art:
"Ich denke nicht, dass die Tickets zu spät in den Vorverkauf gelangen. Ich denke vielmehr, dass der Ticketverkauf parallel zum Bau der Arena voranschreitet und genau so verläuft, wie es erforderlich ist. Außerdem hat sich die Nachfrage zuletzt derart verstärkt, dass wir davon ausgehen, die Karten derzeit auch gut absetzen zu können. Wir müssen auch das WM-Fieber ein wenig anheizen."
Wenn auch Sie nun Interesse an WM-Karten erhalten haben sollten, hier noch ein kurzer Blick in die Preisliste: In der Vorrunde werden die Tickets in Prag in drei Preiskategorien zwischen 330 und 880 Kronen angeboten, in der Zwischenrunde steigert sich das bis auf 1100 Kronen und über Viertel- und Halbfinale bis auf den stolzen Preis von 3300 bis 6500 Kronen für den Finaltag. Das wäre dann doch schon ein recht ansehnliches Geschenk.