Eishockey-WM: Tschechien kämpft um Viertelfinalspiel in Wien
Die 69. Eishockey-Weltmeisterschaft ist seit Montag in ihre zweite und entscheidende Woche eingetreten, in der am Donnerstag die vier Mannschaften ermittelt werden, die am Sonntag den Titel und die übrigen WM-Medaillen unter sich ausmachen werden. Zu den acht Viertelfinalisten zählt seit Samstag auch das tschechische Team, das sich noch berechtigte Chancen ausrechnet, die Zwischenrundengruppe E als Erster oder Zweiter zu beenden und damit ihr Viertelfinalspiel in Wien bestreiten zu können. Lothar Martin fasst die Begegnungen des vergangenen Wochenendes zusammen.
Auch in der zweiten Zwischenrundenpartie am Sonntag gegen Russland spielte Jagr ganz normal, nämlich wieder sehr gut. Doch trotz seiner brillanten Vorbereitung zum 1:0 durch Vyborny reichte es gegen die Eissputniks aus Moskau und Sibirien zu keinem weiteren Punktgewinn - auch deshalb, weil der 2:1-Siegtreffer der Russen durch ein kurioses Schlittschuhtor von Semin zustande am. Hauptursache für die erste Niederlage der spielerisch überlegenen tschechischen Auswahl waren jedoch ihre schlechte Chancenauswertung bzw. der erstklassig haltende russische Goalie Maxim Sokolov. Nichtsdestotrotz, seit dem Sieg über die Slowakei ist Tschechien für das Viertelfinale qualifiziert, und mit einem weiteren Erfolg am Dienstag über Weißrussland werden die Jagr & Co. auch ihr Viertelfinalspiel am Donnerstag in Wien bestreiten können. Egal ob nun als Gruppen-Erster oder -Zweiter, das Einzige was zählt ist die Tatsache, das gute Pflaster Wien, das Tschechien schon zwei WM-Titel bescherte, möglichst bis ins Finale zu nutzen.