Erfreuliche Zahlen kurz vor der Wahl
No news, good news, pflegen die Engländer zu sagen. Dieser Slogan trifft keineswegs auf die Schlussphase vor den Wahlen zum tschechischen Abgeordnetenhaus am kommenden Freitag und Samstag zu. An Nachrichten gibt es nämlich mehr als genug , darunter auch an guten! Das Tschechische Statistische Amt veröffentlichte dieser Tage Angaben über die jüngste Entwicklung im Lande, die zur positiven Bewertung der regierenden Sozialdemokraten seitens der Bevölkerung maßgeblich beitragen kann. So ist z.B. die Inflationsrate die niedrigste seit 1999, dementsprechend entwickelte sich auch das Preisniveau.
No news, good news, pflegen die Engländer zu sagen. Dieser Slogan trifft keineswegs auf die Schlussphase vor den Wahlen zum tschechischen Abgeordnetenhaus am kommenden Freitag und Samstag zu. An Nachrichten gibt es nämlich mehr als genug , darunter auch an guten! Das Tschechische Statistische Amt veröffentlichte dieser Tage Angaben über die jüngste Entwicklung im Lande, die zur positiven Bewertung der regierenden Sozialdemokraten seitens der Bevölkerung maßgeblich beitragen kann. So ist z.B. die Inflationsrate die niedrigste seit 1999, dementsprechend entwickelte sich auch das Preisniveau.
Eine besonders gute Entwicklung wurde im Bereich der Lebensmittel, der alkoholfreien Getränke und der Telekommunikationsdienstleistungen verzeichnet. Im Vergleich zum Mai 2001 sind hier die Preise um nur 2,5 Prozent gestiegen, im Vergleich zum Vormonat sind jedoch die Preise bei (den Posten) Fleisch, Eier, Milch, Fisch und anderen gesunken. Zurückzuführen ist diese Entwicklung u.a auf die anhaltend zunehmende Stärkung der Tschechischen Krone gegenüber dem Euro, aber vor allem gegenüber dem Dollar. Die starke Krone und die stagnierenden Ölpreise am Weltmarkt drücken in der Folge auch die einheimischen Benzinpreise nach unten, worüber sich die Verkehrsteilnehmer freuen können. Und nicht nur sie, denn weniger bezahlen auch diejenigen, die sich im Mai einen Urlaub in einem Reisebüro buchten. Dieser Trend ist auch für die nächste Zeit angesagt. Im Juli soll die Inflationsrate die 1,5 Prozentmarke erreichen Doch damit soll sie nach Meinung der Fachexperten den Tiefpunkt ihrer Talfahrt erreichen. Am Jahresende sei schon wieder mit 2,5 Prozent und damit auch mit neuen Preissteigerungen zu rechnen. Na ja, neue Wahlen stehen ja erst wieder in vier Jahren auf dem Plan.