Fernsehsender CT rechnet zur WM mit drei Millionen Euro an Werbeeinnahmen
Nur noch zehn Tage, und das größte Medien- und Fanspektakel des Jahres beginnt: die 18. Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland. Im Rahmen dieses Weltereignisses sind die meisten Felder schon bestellt, nur die Hauptakteure fehlen noch. Mit der von den Kickern gebotenen "Ware" aber wird heutzutage immens viel Geld verdient, da die Werbung an den WM-Tagen auf Hochtouren läuft. Was tschechische Firmen zu diesem Finanzumschlag beisteuern und wer hierzulande zu den größten Verdienern gehört, das erfahren Sie im Beitrag von Lothar Martin.
In den Marketingkonzepten der Firmen, die ihre Werbebotschaften möglichst effizient und re-investiv vermitteln wollen, spielt traditionell die TV-Reklame eine exponierte Rolle. Und so freut sich der öffentlich-rechtliche Fernsehsender Ceska televize (CT), der die WM-Spiele live übertragen wird, schon jetzt auf einen warmen Geldregen in diesem Sommer. Seine Ergiebigkeit schätzt Medienexperte Stepan Wolde in etwa so ein:
"Momentan kann man nur Schätzungen vornehmen, aber es ist damit zu rechnen, dass sich der Gesamtertrag der klassischen Werbung bei etwas über 70 Millionen Kronen bewegen wird und die Erträge aus dem Sponsoring irgendwo um die 16 Millionen Kronen liegen werden. Der Preis für 30 Sekunden Reklame kann bis zu 100.000 Kronen betragen, wenn es sich aber um das Finale oder eines der beiden Halbfinals der Weltmeisterschaft handeln sollte, dann können die Preise eine halbe Million Kronen für einen 30-sekündigen Werbespot übersteigen."
Wenn Sie also, liebe Radiohörer und Fernsehgucker, während der WM ihren Kurzwellenempfänger oder das Plasmabildschirmgerät einschalten, dann wissen Sie nun, welche Summen gerade wegen Ihnen als Konsumenten in Umlauf gebracht werden. Doch nicht Jeder darf uneingeschränkt und mit allem werben. Wenn Sie daher wissen wollen, welche fünf Firmen mit der tschechischen Fußball-Nationalmannschaft werben dürfen und zu welchem Preis, dann schalten Sie uns schon morgen wieder ein und lauschen das Wirtschaftsmagazin.