Gebiete mit hoher Arbeitslosigkeit sollen finanziell unterstützt werden

Most (Foto: Denisa Tomanová)

Die Arbeitslosigkeit - die in den westlichen Industrienationen derzeit fast alles überlagernde Problematik - nimmt auch in Tschechien immer deutlichere Ausmaße an. Zu Beginn dieses Jahres wurde hierzulande mit etwas über zehn Prozent erstmals eine zweistellige Arbeitslosenquote registriert. Und auch wenn sich momentan die Gelehrten streiten, ob die nach dem dritten Quartal vom Tschechischen Statistischen Amt ermittelte Arbeitslosenquote von 9,9 Prozent oder aber jene der Internationalen Organisation für Arbeit (ILO), die diesen Wert mit 8,0 angab, die für den diesjährigen Herbst verbindliche Kennziffer darstelle, das Problem als solches hat man auch in Tschechien längst erkannt.

Most  (Foto: Denisa Tomanová)
Die Arbeitslosigkeit - die in den westlichen Industrienationen derzeit fast alles überlagernde Problematik - nimmt auch in Tschechien immer deutlichere Ausmaße an. Zu Beginn dieses Jahres wurde hierzulande mit etwas über zehn Prozent erstmals eine zweistellige Arbeitslosenquote registriert. Und auch wenn sich momentan die Gelehrten streiten, ob die nach dem dritten Quartal vom Tschechischen Statistischen Amt ermittelte Arbeitslosenquote von 9,9 Prozent oder aber jene der Internationalen Organisation für Arbeit (ILO), die diesen Wert mit 8,0 angab, die für den diesjährigen Herbst verbindliche Kennziffer darstelle, das Problem als solches hat man auch in Tschechien längst erkannt. Daher legte dieser Tage das hiesige Ministerium für regionale Entwicklung einen Aktionsplan vor, der vorsieht, dass besonders hart von der Arbeitslosigkeit betroffene Regionen demnächst bei wirkungsvollen Projekten mit Zuschüssen in einer Höhe von 68 Millionen Kronen (ca. 2,1 Millionen Euro) finanziell unterstützt werden sollen. Mit Projekten, die wieder für eine Erhöhung der Beschäftigungszahlen sorgen sollen. Um welche Projekte es sich dabei handelt, dazu sagte der Sprecher des Ministeriums Petr Dimun:

"Zum Beispiel in Nordwestböhmen fließt das meiste Geld in den Bezirk Most, und zwar allein sieben Millionen Kronen in die Entstehung des Skiareals Meziborí bei Most/Brüx. Des Weiteren soll in Most ein so genanntes Zentrum für lebenslange Ausbildung errichtet werden, während wir in Ostrava/Ostrau das Angebot eines technologischen Parks machen wollen. Dies ist eine sehr wesentliche Maßnahme zur Erhöhung der Beschäftigungszahlen im Mährisch-Schlesischen Kreis."