Instrumentenbauer Amati-Denak meldet wieder Gewinn
Der traditionsreiche Instrumentenbauer Amati-Denak im westböhmischen Kraslice / Graslitz meldet nach mehreren Jahren wieder einen Gewinn. Die Firma setzt sich auf den Märkten in Deutschland, den USA und China durch.
1990 wurde der Staatsbetrieb Amati mit Sitz im westböhmischen Kraslice / Graslitz privatisiert. 1993 wurde die GmbH Amati-Denak gegründet, wobei der Name Denak eine Abkürzung der tschechischen Bezeichnung „Dechové nástroje Kraslice“ (Blechblasinstrumente Kraslice) ist. Die Herstellung von Schlaginstrumenten stellte die Firma ein. 2007 beschloss die Unternehmensleitung, sich nicht mehr auf billige Instrumente für Musikschulen, sondern auf Instrumente für professionelle Musiker zu konzentrieren.
Dank der besseren Wirtschaftsergebnisse im letzten Jahr konnte die Firma nun auch die Zahl der Arbeitnehmer erhöhen, die in den vergangenen Jahren auf 185 Personen gesunken war. „Heute beschäftigen wir wieder etwa 220 Personen und brauchen noch weitere Mitarbeiter. Wir suchen aber nach Experten, die die Herstellung von Musikinstrumenten beherrschen. Das ist in Kraslice zurzeit problematisch“, führte der Direktor an.95 Prozent der Produktion von Amati Denak werden exportiert. Die wichtigsten Absatzmärkte sind Deutschland und die USA. „China bietet große Perspektiven. Wir haben dort einige neue Kunden gefunden, und die Ausfuhr dorthin steigt an. China ist für uns für die Zukunft ein perspektiver Markt.“