Jahr der tschechischen Musik: „Fantastisches Scherzo Op. 25“ von Josef Suk

Josef Suk

Josef Suk (1874–1935) gilt als großer Lyriker der tschechischen Musik an der Wende von der Spätromantik zur Moderne im 20. Jahrhundert.

Foto: Barbora Navrátilová,  Radio Prague International

In der heutigen Folge unserer Serie zum Jahr der tschechischen Musik hören Sie das „Fantastische Scherzo Op. 25“ dieses Komponisten. Suk arbeitete im Sommer und Herbst 1903 an dem Scherzo. Damals fand er nach einer hektischen Konzertsaison mit dem Tschechischen Quartett, dessen Mitglied er als Violinist war, endlich mal wieder Zeit zum Komponieren. Die Uraufführung fand im Frühling 1905 statt.

Das „Fantastische Scherzo Op. 25“ ist eines der kleineren Orchesterwerke von Josef Suk. Dennoch wird es sehr oft gespielt, obwohl der Komponist selbst es später sehr kritisch bewertete. Er bezeichnete das Stück als „geistvolles Nichts, mehr äußerlich als gefühlsbetont, als ein bloßes Spiel mit den Tönen“. Aber Komponisten irren sich oft im Urteil ihrer Werke. Urteilen Sie selbst, wie Josef Suk mit den Tönen spielt.

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