Karlštejn – Tschechiens berühmteste Burg

Burg Karlštejn

Eines der beliebtesten touristischen Ziele des Landes, die Burg Karlštejn / Karlstein, liegt etwa 30 Kilometer westlich von Prag. Sie wurde für ihre Uneinnehmbarkeit bekannt.

Burg Karlštejn / Karlstein  (Foto: Klára Stejskalová)

Karl IV., böhmischer König und römisch-deutscher Kaiser, ließ die Burg 1348 errichten. Sie diente als Lagerort der königlichen Schätze, vor allem der Sammlung heiliger Reliquien und der kaiserlichen Kronjuwelen. Mit Beginn der Hussitenkriege wurden im frühen 15. Jahrhundert auch die böhmischen Kronjuwelen nach Karlštejn verbracht. Dort blieben sie, mit einigen kurzen Unterbrechungen, fast 200 Jahre lang.

Burg Karlštejn / Karlstein  (Foto: Klára Stejskalová)

Die Burg wurde im Laufe der Zeit mehrere Male umgebaut. Den gotischen Charakter verliehen ihm die Bauherren nach 1480. Die Kapelle des Heiligen Kreuzes gilt als das schönste gotische Bauwerk des Landes. Sie ist verziert mit den Werken des Hofmalers Theoderich von Prag.

Im 16. Jahrhundert wurde Karlštejn im Stil der Renaissance umgestaltet. Die letzten Baumaßnahmen fanden am Ende des 19. Jahrhunderts unter Führung des Architekten Josef Mocker statt. Er verlieh der Burg ihre heutige nüchterne Gestalt.

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