Leichtathletik-WM: Tschechien vertraut auf Sebrle, Spotakova, Cechlova und Janku
Im August läuft eine Vielzahl von Protagonisten der Sommersportarten oft zur Höchstform auf. Denn im achten Kalendermonat erleben diese Sportarten zumeist ihren Saisonhöhepunkt - eine globale oder kontinentale Meisterschaft. Ein Highlight davon ist die Leichtathletik-Weltmeisterschaft, die vom 25. August bis 2. September im japanischen Osaka ausgetragen wird.
"Ich kann Treppen auf- und absteigen, ich kann gehen. Ich kann praktisch alles machen, nur eben nicht gut in den Spikes laufen. Dann schmerzt mein Fuß, und das behindert mich. Ich weiß zwar, dass ich schon nie mehr 100-prozentig fit sein werde, doch die Beschwerden sollten mich im Wettkampf möglichst nicht einschränken."
Eine der drei, vier tschechischen Medaillenhoffnungen ist der Hochspringer Tomas Janku. Auch er hat vor der WM mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, weshalb er seine vorerst letzten beiden Wettkämpfe vorzeitig abgebrochen hat:
"Es ist richtig, dass ich das Ende dieser beiden Wettbewerbe für mich selbst bestimmt habe. Der Grund dafür waren leichte Probleme mit meinem linken Oberschenkel. Ich bin deshalb vorzeitig aus der Konkurrenz ausgestiegen, um keine größere Verletzung zu riskieren, die ich dann vor der WM nicht mehr hätte auskurieren können."Mit Hilfe des hierzulande unter Sportlern sehr geschätzten Physiotherapeuten Pavel Kolar hofft Janku nun darauf, seine muskulären Probleme bis zum WM-Auftakt in den Griff zu kriegen. Neben Janku rechnen sich auch die beiden Werferinnen - Barbora Spotakova mit dem Speer und Vera Cechlova mit dem Diskus - guten Medaillenchancen aus. Die größten Hoffnungen auf Edelmetall ruhen aber einmal mehr auf Zehnkampf-Weltrekordler Roman Sebrle. Mit welchem Ziel und in welcher Verfassung der 32-jährige Olympiasieger bereits nach Osaka abgereist ist, das können Sie in unserem Sportreport am Mittwoch erfahren.