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MfD: Einige Unternehmer arabischer Herkunft wurden der Finanzierung des Terrorismus beschuldigt
Das tschechische Finanzministerium hat eine Strafanzeige gegen acht Unternehmer vorwiegend arabischer Herkunft wegen verdächtigen Transaktionen erstattet. Es wird vermutet, dass die Unternehmer internationale Terroristenorganisationen finanziell unterstützt haben. Den Informationen der Tageszeitung Mladá fronta Dnes zufolge handelt es sich insgesamt um sieben Fälle. In drei davon mangelt es an Beweisen, in übrigen vier werden umfangreiche Untersuchungen durchgeführt. Wie aus einer Analyse des Finanzministeriums hervorgeht, versuchen Menschen, die der Kontakte zu Terroristen verdächtigt werden, in Tschechien Geld zu waschen. Die Polizei wurde vom Finanzministerium beispielsweise auf zwei arabische Unternehmer aufmerksam gemacht, die Kuraufenthalte für arabische Klienten im nordmährischen Kurort Darkov und in der Rehabilitationsanstalt Kladruby organisieren. Die Klientel habe ihnen der Zeitung zufolge übertrieben hohe Summen gezahlt. Seit den Terrorangriffen auf New York und Washington im Jahre 2001 wurden von den Experten des Finanzministeriums Konten von ca. 1000 Menschen überprüft. In einigen Fällen kamen die Experten zum Schluss, dass das bestimmte Konto international gesuchten Terroristen gehört, hieß es in der Samstagsausgabe der Mladá fronta Dnes.
Christdemokraten wollen Menschen auf dem Lande fördern
Es reicht nicht, nur die Landwirtschaft zu fördern, um eine bessere Lebensqualität auf dem Lande zu erreichen. Nach Meinung der tschechischen Christdemokraten wird es u. a. notwendig sein, auch die technische Infrastruktur zu entwickeln und andere als nur landwirtschaftliche Unternehmen auf dem Lande zu fördern. Dies wurde am Samstag auf der Programmkonferenz der Tschechischen Christlich-Demokratischen Volksunion (KDU-CSL) konstatiert.
In Kolín gedachte man des Widerstandskämpfers Kapitän Morávek
In der mittelböhmischen Stadt Kolín hat man am Samstag des Kapitäns Václav Morávek gedacht. Morávek, der in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag begangen hätte, war Mitglied der berühmten Widerstandsgruppe der so genannten "Drei Könige", die gegen das Nazi-Regime kämpfte. Zu ihrer wichtigen Tätigkeit gehörte die Aufrechterhaltung der Kontakte zur tschechoslowakischen Nachrichtendienstzentrale im Exil in London. Morávek starb im März 1942.
Tomás Bata wird 90. Geburtstag auf der Prager Burg feiern
Tomás Bata, der Sohn des Begründers der Schuhfirma Bata, hat am Freitag in Toronto vom tschechischen Botschafter in Kanada Pavel Vosalík das Geschenk übernommen, das ihm der tschechische Außenminister Cyril Svoboda zum bevorstehenden 90. Geburtstag schickte. Bata, der 65 Jahre lang in Kanada lebt, besucht oft seine alte Heimat und vor allem die mährische Stadt Zlín, wo sein Vater vor 110 Jahren die erste Schuhmanufaktur in den böhmischen Ländern gründete. Seinen 90. Geburtstag wird Bata am 17. September auf der Prager Burg feiern.
In Trebenice wurde 78-jähriger Pfarrer ermordet
Die nordböhmische Gemeinde Trebenice ist durch den Mord an ihrem 78-jährigen Pfarrer erschüttert. Der Pfarrer überraschte offensichtlich n der Nacht einen Einbrecher, der ihn am Kopf schwer verletzt und die Sachen in der Umgebung angezündet hat, um die Spuren zu beseitigen. Der verletzte Pfarrer wurde am Samstagmorgen von den Feuerwehrleuten gefunden, er erlag später seinen schweren Verletzungen.
400 Saazer nehmen an den Feierlichkeiten in Zatec/Saaz teil
Anlässlich des Millenniums, das das nordböhmische Zatec/Saaz dieses Jahr feiert, haben die Saazer am Samstag eintausend Kerzen auf einer riesengroßen Torte angezündet. Zu den Feierlichkeiten des runden Jubiläums der Stadt sind etwa 400 Saazer und Freunde der Stadt aus der ganzen Welt nach Saaz gekommen.