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21.07.2008
Mit Standing ovations ist am Sonntag das Konzert der berühmten deutschen Chansonsängerin Ute Lemper im Prager Gemeindehaus zu Ende gegangen. Bei ihrem Konzert „Nacht für Chansons“ wurde sie vom Tschechischen nationalen Sinfonieorchester unter der Leitung von Rastislav Štúr begleitet. Ute Lemper sang in Prag Kabarettsongs, Chansons und Musicallieder. Das Konzert war einer der Höhepunkte des internationalen Musikfestivals Prague Proms, das in der tschechischen Hauptstadt noch bis zum 3. August stattfindet.
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20.07.2008
Die tschechische Verteidigungsministerin Vlasta Parkanová hat zum Abschluss ihres USA-Besuchs den Stützpunkt in Fort Greeley in Alaska besichtigt. Sie machte sich mit der dort stationierten Technik bekannt, zu der 17 Abfangraketen gehören. Während ihres Besuches in den USA hatte die Verteidigungsministerin die Gelegenheit, sich mit einigen Bestandteilen des Raketenabwehrsystems bekannt zu machen. In Washington führte Parkanová zuvor Gespräche mit ihrem US-amerikanischen Amtskollegen Robert Gates.
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20.07.2008
Die Untersuchungen der Agentur Kroll, die sich bemüht, die Herkunft des Eigentums von Vizepremier und Parteichef der Christdemokraten Jiří Čunek aufzuklären, sind für Außenminister Karel Schwarzenberg bis auf eine Ausnahme eine abgeschlossene Angelegenheit. Die Ausnahme betrifft die Möglichkeit, dass die Agentur etwas Schwerwiegendes auf den 700 Seiten finden würde, die in Čuneks Akte gefehlt hatten. Dies sagte Schwarzenberg heute in einer vom öffentlich-rechtlichen Tschechischen Fernsehen ausgestrahlten Debatte. Die Agentur Kroll arbeitet am Audit der privaten Finanzen von Čunek eben im Auftrag des Außenministers. Die Agentur hat die Akte sowie das Verzeichnis des ganzen Materials zur Verfügung. Wie Ermittler Tommy Helsby bereits zuvor erklärte, ist es unwahrscheinlich, dass etwas gefunden wird, das die Beschlüsse der Agentur-Mitarbeiter bedeutend ändern könnte.
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20.07.2008
Die tschechische chargé d`affaires im Kosovo, Janina Hřebíčková, würde ein größeres Interesse tschechischer Unternehmer und Firmen für den Kosovo begrüßen. Ihren Worten zufolge interessiert sich bislang nur der Energiekonzern ČEZ aktiv für den Kosovo. Hřebíčková sagte, Kosovo, das noch vor kurzem ein Symbol für balkanische Gewalt und Unstabilität ist, stabilisiert sich und bietet viele ökonomische Gelegenheiten. Die Diplomatin, die die vor einigen Tagen errichtete tschechische Botschaft leitet, würde eine größere Hilfe vom Industrie- und Handelsministerium begrüßen. Möglichkeiten gebe es, so die chargé d`affaires, auch beispielsweise im Tourismus. Es wäre ihrer Meinung nach Schade, wenn sich Tschechien, das sich an der Stabilität des Kosovo seit 10 Jahren beteiligt, alle Handelsmöglichkeiten würde entgehen lassen.
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20.07.2008
Die Billigung des Lissabon-Vertrags mit der Verabschiedung der Verträge über die Stationierung des US-amerikanischen Raketenabwehrradars in Tschechien zu bedingen ist nach Meinung des Vizechefs des Abgeordnetenhauses Lubomír Zaorálek von der oppositionellen Sozialdemokratischen Partei (ČSSD) ein skandalöses Geschäft. Dies sagte Zaorálek in einer heute vom Tschechischen Fernsehen ausgestrahlten Debatte. Der Vorsitzende des Senats Přemysl Sobotka von der regierenden Demokratischen Bürgerpartei (ODS) bezeichnete dagegen die Möglichkeit der politischen Verbindung dieser Verträge als logisch. Außenminister Karel Schwarzenberg ist nicht dafür, die Ratifizierung der Verträge über den Radar und des Lissabon-Vertrags miteinander zu verbinden.
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20.07.2008
Die Befürworter der Euthanasie haben deren Legalisierung in Tschechien offiziell vorgeschlagen. Das Gesetz über den „würdigen Tod“, der die Senatorin Václava Domšová von der Vereinigung der Unabhängigen Kandidáten - der Europäischen Demokraten (SNK-ED) vorlegte, soll den unheilbar kranken leidenden Menschen die Möglichkeit bieten, mit Hilfe des Arztes ihr Leben zu beenden. Der Senat wird sich mit dem Gesetzentwurf im Herbst befassen. In Anbetracht der bisherigen Reaktionen ist es nicht sicher, ob das Gesetz vom Senat unterstützt wird. Die Kritiker der Sterbehilfe argumentieren unter anderem mit dem möglichen Missbrauch des Antrags um Sterbehilfe, beispielsweise durch die Verwandten. Sie machen zudem auf den Fortschritt in der Therapieentwicklung.
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20.07.2008
Ein Arbeiter ist heute bei der Arbeit in der Eisenhütte in Hrádek bei Rokycany (Westböhmen) gestorben. Der Mann wurde bei der Reparatur einer Anlage in der Halle der Glüherei durch elektrischen Strom tödlich verletzt. Es handelt sich um bereits das zweite Unglück, das diese Woche in der Eisenhütte passiert ist. Am Donnerstag wurden dort vier Arbeiter bei einer Ofenexplosion schwer verletzt.
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20.07.2008
Der Mann, der am Donnerstag in Kolín (Mittelböhmen) von einer argentinischen Dogge schwer verletzt wurde, starb gestern im Krankenhaus in Kolín. Der Hund griff am Donnerstag auch die herbeigeeilte Tochter des Mannes an. Sie liegt immer noch im Krankenhaus. Auch die Polizisten wurden von dem Hund angegriffen und benutzten die Waffe gegen das Tier. Die Polizei beschuldigte den Besitzer der Dogge der fahrlässigen Gesundheitsschädigung. Einige tschechische Politiker fordern zur Billigung eines Gesetzes auf, das die Zucht bestimmter Hunderassen regeln würde. Die Verschärfung der Hundezuchtregeln hat jedoch auch ihre Gegner. Vor allem die Hundebesitzer behaupten, dass eine neue gesetzliche Norm nicht notwendig ist, und dass es reicht, die bereits gültigen Gesetze einzuhalten.
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20.07.2008
Die Verwaltung des Nationalparks Krkonoše / Riesengebirge hat heute den Eintritt in einige Teile des Nationalparks eingeschränkt. Damit will die Nationalparkführung die Berge vor der Invasion der Heidelbeerenpflücker schützen. Die Verordnung, die bis Mitte Oktober gilt, hindert die Touristen nicht daran, die Wanderwegen und die Radwege im Riesengebirge zu nutzen.
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19.07.2008
Die Amerikaner haben am Freitag erneut das Raketenabwehrsystem getestet, das in der Zukunft nicht nur die USA, sondern auch deren Verbündete schützen soll, Den Test, der auf dem Stützpunkt Schriever unweit von Colorado Springs durchgeführt wurde, hat auch die tschechische Verteidigungsministerin Vlasta Parkanová als überhaupt die erste tschechische Politikerin beobachtet. Beim Test spielte eine Langstreckenrakete die Hauptrolle, die vom Stützpunkt Kodiak in Alaska abgefeuert wurde und deren Flug nach mehr als 20 Minuten im Pazifik, einige Hundert Kilometer von der mexikanischen Küste entfernt, endete. Wie die Führung der US-Behörde für Raketenabwehr (MDA) bekannt gab, war der Test erfolgreich. Neben der Verteidigungsministerin konnten auch tschechische Journalisten den Test im Steuerzentrum des Stützpunktes beobachten. Der tschechische Botschafter bei der Nato, Štefan Füle, erklärte, dass das Hauptziel des Testes erfüllt wurde, da alle Radare, die eingeschaltet waren, genauso reagierten, wie sie reagieren sollten. Die Verteidigungsministerin weilt in diesen Tagen zu einem Arbeitsbesuch in den USA. Das Ziel der Reise ist es, sich mit einigen Bestandteilen des Raketenabwehrsystems bekannt zu machen. Am Sonntag soll Parkanová noch den Stützpunkt Fort Greely in Alaska besichtigen.
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