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Der tschechische Fußballverein FK Teplice hat das Hinspiel in der zweiten Runde des UI-Cups gegen Honved Budapest mit 1:3 verloren. Das Tor zum zwischenzeitlichen Ausgleich vor eigenem Publikum erzielte Verteidiger Petr Lukáš. Vor dem Rückspiel in der ungarischen Hausptstadt hat Teplice kaum noch Chancen auf einen Einzug in die dritte Runde des europäischen Fußball-Wettbewerbs.

US-Außenministerin Condoleezza Rice wird am Dienstagvormittag kommender Woche zu ihrem Arbeitsbesuch in Prag eintreffen. Dies hat das Außenministerium in Washington bestätigt, schreibt das tschechische Regierungsamt auf seinen Webseiten. Rice wird sich Prag vor allem aufhalten, um zusammen mit dem tschechischen Außenminister Karel Schwarzenberg den Hauptvertrag über die Stationierung des US-Raketenabwehrradars im mittelböhmischen Militärgebiet Brdy zu unterzeichnen. Dies soll am Nachmittag geschehen. Immer noch nicht unterschriftsreif ist hingegen der SOFA genannte Zusatzvertrag über den Aufenthalt amerikanischer Soldaten in Tschechien; beide Seiten sind sich weiterhin uneinig über die Frage der Steuerpflicht der Amerikaner.

Eine von der Regierung beauftragte unabhängige Fachkommission hat erste Empfehlungen zur tschechischen Energiepolitik veröffentlicht. Wie es in dem Vorbericht heißt, sollte das Regierungskabinett alle Bereiche der Energiepolitik erneut einer Beurteilung unterziehen. Den Vorbericht übergab der Kommissionsvorsitzende Václav Pačes am Freitag Premier Mirek Topolánek. Der endgültige Bericht soll im September erscheinen.

Im Vorfeld der Veröffentlichung des Vorberichts war es zum Streit zwischen Pačes und dem grünen Umweltminister Martin Bursík gekommen, weil die Fachkommission auch einen weiteren Ausbau der Atomkraft für möglich hält. Bursík wies darauf hin, dass die Regierung im Koalitionsvertrag auf einen Ausbau der Kernkraft verzichtet hat. Premier Topolánek sagte am Freitag aber, dass möglichst schnell über die Zukunft der Atomkraft in Tschechien entschieden werden müsse.

Das tschechische Kartellamt nimmt die Übernahmepläne des deutschen Rewe-Konzerns unter die Lupe. Die Europäische Kommission überließ den Fall am Freitag der Wettbewerbsaufsicht im Land. Die Brüsseler Behörde ist der Ansicht, dass der geplante Zusammenschluss von Rewe mit der tschechischen Einzelhandelsgruppe Plus Discount nur den Wettbewerb in Tschechien beeinträchtigen würde. Rewe betreibt hierzulande 171 Discountläden der Marke „Penny“ und 181 Supermärkte der Marke „Billa“. Plus bietet in 146 Discountläden ebenfalls Konsumgüter des täglichen Bedarfs an. Der geplante Zusammenschluss droht nach Angaben des tschechischen Kartellamts den Wettbewerb im Einzelhandel an verschiedenen Orten erheblich zu beeinträchtigen.