• 15.01.2008

    Bei den offenen australischen Tennismeisterschaften in Melbourne hat Tomáš Berdych am Dienstag den Sprung in die zweite Runde geschafft. Der an Nummer 13 gesetzte Tscheche besiegte den Österreicher Werner Eschauer in drei Sätzen jeweils mit 6:4. Neben Berdych ist von den tschechischen Teilnehmern bisher nur Nicole Vaidišová siegreich in das Turnier gestartet. Ausgeschieden ist hingegen in der Nacht auf Dienstag Lucie Šafářová. Die an Nummer 22 gesetzte Tschechin verlor gegen die Kolumbianerin Catalina Castana in zwei Sätzen mit 1:6 und 4:6.

    Zudem hatten am Montag bereits drei weitere tschechische Spielerinnen nach Niederlagen in der ersten Runde ihre Sachen packen müssen. Auch bei den Männern hat es bisher kein tschechischer Teilnehmer in die zweite Runde geschafft.

  • 14.01.2008

    Die Tschechische Republik will mit Hinblick auf ihre EU-Ratspräsidentschaft mit China einen intensiven Dialog über die Einhaltung der Menschenrechte führen. Dies hat der Vizepremier für europäische Fragen, Alexandr Vondra, am Montag bei einem Treffen mit dem General-Unterhändler der chinesischen Regierung, Chu Tien-Min, angekündigt. Tschechische und chinesische Politiker würden in den folgenden Monaten zu verschiedenen Gelegenheiten zusammenkommen und über die Menschenrechte in China reden, so Vondra. Er glaube, dass der Dialog im kommenden Jahr, wenn Tschechien dann den EU-Vorsitz innehat, Erfolg bringen werde.

    Autor: Till Janzer
  • 14.01.2008

    Die Übergangsfristen auf dem österreichischen Arbeitsmarkt, die unter anderem tschechischen Arbeitskräften den Zugang erschweren, sind diskriminierend. Das hat Premier Mirek Topolánek in einem Gespräch für das österreichische Wochenmagazin „Profil“ betont. Er verlange eine rasche Öffnung des österreichischen Arbeitsmarktes, sagte er. Für die tschechischen Bürger seien die Beschränkungen ein Zeichen, dass sie von der österreichischen Seite weiterhin als Europäer zweiter Klasse behandelt werden. Bis jetzt hat Österreich seinen Arbeitsmarkt nur teilweise und vorübergehend in der Baubranche geöffnet.

    Autor: Till Janzer
  • 14.01.2008

    Die erweiterte Parteiführung der Christdemokraten hat den 24 Abgeordneten und Senatoren der Partei empfohlen, bei der Präsidentschaftswahl für Václav Klaus zu stimmen. Zugleich sollten sie sich für eine zukünftige direkte Wahl des tschechischen Staatsoberhauptes einsetzen. Darüber informierte am Montag der christdemokratische Parteisprecher Martin Horálek. Amtsinhaber Klaus fehlen derzeit 19 Stimmen für eine Mehrheit im Wahlgremium aus Abgeordnetenhaus und Senat. Unter den christdemokratischen Parlamentariern herrscht bisher jedoch keine Einigkeit über eine Unterstützung von Klaus oder seines Gegenkandidaten Jan Švejnar.

    Autor: Till Janzer
  • 14.01.2008

    Beide Präsidentschaftskandidaten, Amtsinhaber Václav Klaus sowie sein Herausforderer Jan Švejnar, lehnen einen Handel mit den Kommunisten um Stimmen für die Unterstützung bei der Wahl ab. Vertreter der Kommunistischen Partei hatten angedeutet, dass sie bei der Präsidentschaftswahl denjenigen Kandidaten bevorzugen würden, der nicht gegen eine mögliche zukünftige Regierungsbeteiligung ihrer Partei sei. Wie Klaus am Montag entgegnete, halte er den Vorschlag nicht für ernst gemeint. Švejnar schloss zwar die Möglichkeit einer Regierungsbeteiligung der Kommunisten in der Zukunft nicht aus, fügte aber hinzu, dass sich ihre Partei zuerst reformieren müsse.

    Autor: Till Janzer
  • 14.01.2008

    Die tschechische Generalstaatsanwältin Renata Vesecká hat Justizminister Jiří Pospíšil aufgefordert, das Vorgehen der ermittelnden Organe im Fall des christdemokratischen Vorsitzenden Jiří Čunek zu überprüfen. Vesecká will dazu dem Ministerium die kompletten Ermittlungsakten zur Verfügung stellen. Sie reagiere damit auf die zahlreichen Angriffe von Seiten Medien auf die Generalstaatsanwaltschaft und ihre Person, sagte Renata Vesecká am Montag gegenüber der Nachrichtenagentur ČTK.

    Die Generalstaatsanwältin hatte Anfang November weitere Ermittlungen gegen Čunek wegen möglicher Annahme von Bestechungsgeldern angeordnet, worauf der Politiker von seinen Regierungsämtern zurücktrat. Zwei Wochen später ließ der mit dem Fall beauftragte Staatsanwalt die Ermittlungen wieder einstellen.

    Autor: Till Janzer
  • 14.01.2008

    Deutsche Rechtsradikale haben auf einer Webseite zur Beteiligung an einem Neonazi-Aufmarsch im westböhmischen Plzeň / Pilsen aufgerufen. Der als „Demonstration für Meinungsfreiheit“ für diesen Samstag angemeldete Aufmarsch hat laut Vertretern jüdischer Gemeinden einen deutlichen antisemitischen Hintergrund. Das Datum des Aufmarschs deckt sich fast mit dem 65. Jahrestag des ersten Transports Pilsener Juden ins Konzentrationslager Theresienstadt. Die tschechische Polizei schätzt, dass mehrere hundert Rechtsradikale aus Deutschland an der Veranstaltung teilnehmen könnten. Die jüdische Gemeinde in Pilsen hat zu einer Gegenveranstaltung aufgerufen.

    Autor: Till Janzer
  • 14.01.2008

    Steuerexperten großer Firmen attestieren Tschechien eines der unattraktivsten Steuersysteme in Europa. Dies geht aus einer Umfrage des Wirtschaftsberatungsunternehmens KPMG International hervor. Unter den 27 EU-Mitgliedsländern plus der Schweiz landete Tschechien auf dem drittletzten Rang. Als Grund werden häufige Änderungen im Steuersystem und der hohe administrative Aufwand für Firmen genannt. Die Umfrage berücksichtigt allerdings den Stand von 2007 und nicht die Änderungen im tschechischen Steuersystem, die seit Januar in Kraft sind. Auf dem letzten Platz der Umfrage kam Griechenland, das attraktivste Steuersystem hat angeblich Zypern.

    Autor: Till Janzer
  • 14.01.2008

    Das Flugverkehrsaufkommen über Tschechien hat im vergangenen Jahr um 5,3 Prozent zugenommen. Dies teilte die tschechische Flugverkehrsleitung am Montag mit. Insgesamt gab es 2007 laut den Statistiken fast 654.000 Transitflüge über dem Land. Die durchschnittliche Verspätung der Flüge betrug nicht einmal eine Minute, hieß es weiter. Von den vier internationalen Flughäfen in Tschechien verzeichnete Brno / Brünn mit 15,8 Prozent den größten Anstieg beim Flugverkehrsaufkommen. Ein Plus von 5,1 Prozent wies der größte tschechische Flughafen in Prag-Ruzyně aus.

    Autor: Till Janzer
  • 14.01.2008

    Kroatien ist das tschechische Urlaubsziel Nummer eins. Im vergangenen Jahr sind 677.000 Tschechen in das Land an der Adria gefahren. Das sind elf Prozent mehr als im Jahr 2006. Das gab heute die Vereinigung tschechischer Reisebüros bekannt. Die tatsächliche Zahl der tschechischen Urlauber in Kroatien könne jedoch bis zu 20 Prozent größer sein, als die offiziellen Statistiken angeben. Viele Touristen hätten Privatunterkünfte genutzt, so der Sprecher der Vereinigung, Tomio Okamura. Weitere beliebte tschechische Reiseziele sind die Slowakei und Italien.

    Autor: Till Janzer

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