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11.09.2007
Am Ort des Attentats auf den stellvertretenden Reichsprotektor Reinhard Heydrich im Prager Stadtteil Liben soll ein Gedenkstein für die Attentäter aufgestellt werden. Wie eine Sprecherin des Rathauses in Prag-Liben sagte, haben sich darauf örtliche Politiker, Kriegsveteranen sowie Historiker geeinigt. Für die Schaffung des Gedenksteins will die Stadt Prag einen offenen Wettbewerb ausschreiben. Noch nicht entschieden ist bisher aber, welche Größe dieser Stein haben soll.
Tschechische Fallschirmspringer hatten sich im Jahr 1942 zu dem Attentat als Widerstand gegen die Hitler-deutsche Besatzung entschlossen. Heydrich erlag den Verletzungen, die ihm bei dem Attentat zugefügt wurden. Die Nationalsozialisten brachten nachher alle an dem Anschlag beteiligten Fallschirmspringer um.
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11.09.2007
Unter günstigen Bedingungen können Schüler aus Südböhmen die Bayerische Landesausstellung in Zwiesel besuchen. So brauchen sie bei einem Schulausflug nach Zwiesel keinen Reisepass mitzunehmen. Bei der Grenzkontrolle reicht es, ein Foto und eine Liste von den beteiligten Schülern vorzulegen, die vom Schulleiter bestätigt werden muss. Diese Möglichkeit gilt, solange die Landesausstellung dauern wird. Viele Schüler von Grundschulen haben keinen Reisepass, und bevor sie einen Personalausweis bekommen, dürfen sie nicht alleine ins Ausland reisen.
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11.09.2007
Die tschechische Fußballnationalmannschaft bis 21 Jahre hat in einem Spiel der EM-Qualifikation am Dienstag Liechtenstein mit 8:0 besiegt. Das Jugendnationalteam egalisierte damit seinen Torrekord von 2003, als es Bulgarien mit demselben Ergebnis schlug.
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10.09.2007
Die Entscheidung der Ärzte, am 19. September die Praxen zu schließen, ist den Worten von Premier Mirek Topolanek zufolge der Situation nicht angemessen. Die Ärzte wollen mit dem eintägigen Streik gegen die angeblich niedrige Vergütung ihrer medizinischen Leistungen protestieren. Topolanek sagte am Montag auf einer Pressekonferenz in Prag, er sei davon enttäuscht, dass die Ärzte ihren Proteststreik vor Abschluss der Verhandlungen angekündigt hätten. Der Premier sagte, er hoffe dass es noch gelingen wird, den Streit zu lösen. Das Kabinett habe, so Topolanek, kein Interesse daran, die Situation zuzuspitzen.
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10.09.2007
Die allgemeine Krankenversicherung (VZP) wird den praktischen Ärzten noch in diesem Jahr 220 Millionen Kronen (7,8 Millionen Euro) auszahlen. Dieses Geld wird über den Rahmen der offiziell festgelegten Zahlungen hinaus allen guten Ärztepraxen zukommen. Um dieselbe Summe wird die Krankenversicherung VZP auch ihr Budget für das Jahr 2008 erhöhen. Dies sagte die VZP-Sprecherin Jana Viskova. Sie fügte hinzu, die Entscheidung des Verwaltungsrats der VZP hänge nicht mit dem geplanten Ärztestreik zusammen. Die Entscheidung der Krankenkasse hat der Sprecher des Verbands praktischer Ärzte, Jan Jelinek, als einen richtigen Schritt bezeichnet, der den Raum für weitere Verhandlungen öffnet. Mehr zu diesem Thema bringen wir im aktuellen Tagesecho im Anschluss an die Nachrichten.
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10.09.2007
Auf der für den Mittwoch vor den Regierungssitz einberufenen Demonstration werden etwa 500 Lehrer teilnehmen. Dies erwartet der Chef des Gewerkschaftsverbands der Beschäftigten im Schulwesen, Frantisek Dobsik. Er sagte am Montag, dass die Lehrer zeigen wollen, dass die Situation ernsthaft ist und dass der Erfolg der Schulreform vom Haushalt abhängt. Falls der Haushalt gekürzt werde, werde, so Dobsik auch die Reform gefährdet. Die Gewerkschafter verlangen eine Erhöhung der Tariflöhne im Schulwesen um fünf Prozent. Mit ihrer Forderung waren sie aber nicht einmal bei Schulministerin Dana Kuchtova erfolgreich.
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10.09.2007
Wenn Vaclav Klaus nächstes Jahr nicht erneut zum Staatspräsidenten gewählt wird, muss dies nicht das Ende der jetzigen Regierungskoalition bedeuten. Dies sagte Premier Mirek Topolanek am Montag in Prag. Er erinnerte daran, dass die Präsidentenwahl kein Bestandteil des Koalitionsvertrags ist, den die Bürgerdemokraten mit den Christdemokraten und den Grünen geschlossen hatten. Topolanek reagierte damit auf die Erklärung des ersten Vizechefs der Bürgerdemokraten, Pavel Bem, der einer völlig anderen Meinung als der Premier ist. Während sich die Bürgerdemokraten wünschen, dass Klaus erneut zum Staatsoberhaupt gewählt wird, verhandeln die beiden kleineren Regierungsparteien mit den oppositionellen Sozialdemokraten (CSSD) über einen anderen Präsidentschaftskandidaten.
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10.09.2007
Die Christdemokraten (KDU-CSL) haben bislang keinen Präsidentschaftskandidaten ausgesucht. Der Parteivorstand wird mit den Vorsitzenden der demokratischen politischen Parteien auch weiterhin über geeignete Persönlichkeiten verhandeln. Dies sagte der Parteichef der Christdemokraten Jiri Cunek nach der Tagung der Parteiführung am Montag. Die Parteispitze diskutierte heute über verschiedene Namen einschließlich des jetzigen Staatspräsidenten Vaclav Klaus. Im Spiel sind der Nachrichtenagentur CTK zufolge auch der Ex-Außenminister Jiri Dienstbier, der Wirtschaftsexperte Jan Svejnar sowie der Präsident der Tschechischen Akademie der Wissenschaften Vaclav Paces. Auf der Tagung wurden auch weitere Persönlichkeiten erwähnt. Cunek hat jedoch bislang keine davon genannt. Den Informationen des Tschechischen Rundfunks zufolge wurde jedoch der jetzige Vizepräsident des Senats des tschechischen Parlaments, Petr Pithart, während der Tagung stark unterstützt.
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10.09.2007
Premier Mirek Topolanek hat am Montag Schulministerin Dana Kuchtova (Grüne) im Streit darüber unterstützt, ob die Agentur Czechinvest über einen Teil der aus den EU-Bildungsfonds geschöpften Mittel mitentscheiden wird. Die Vorsitzende der christdemokratischen Abgeordnetenfraktion Michaela Sojdrova hat Kuchtova vorige Woche wegen Czechinvest scharf kritisiert und erklärte sogar, dass die Schulministerin an den Rücktritt denken soll. Topolanek sagte, der Streit sei künstlich hervorgerufen. Die Zusammenarbeit mit Czechinvest ber der Umverteilung der EU-Gelder hält der Premier für logisch, da es sich Innovationen handele.
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10.09.2007
Überschwemmungen, die Ende voriger Woche vor allem die östlichen Regionen der Tschechischen Republik betroffen haben, haben Schäden in Höhe von Zig Millionen Kronen verursacht. Den Informationen der tschechischen Versicherungsanstalten zufolge ist die Mehrheit der Versicherungsereignisse bei Überschwemmung von Wohnungen und Kellern entstanden. Viele Schäden wurden auch durch den starken Wind an Dächern verursacht.
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