• 12.11.2006

    Das polnische Elektrizitätswerk Elcho, das zur Gruppe der tschechischen Energiegesellschaft CEZ gehört, ist vor einigen Tagen vom polnischen Umweltministerium mit dem Titel "Leader der polnischen Ökologie 2006" ausgezeichnet worden. Die bei diesem Kraftwerk gemachten Erfahrungen will CEZ nun auch in Tschechien im Rahmen seines Programms der erneuerbaren Energien nutzen. Dank dieses Programms will CEZ den schrittweisen Abbau seine Kohlekraftwerke auffangen, sagte CEZ-Sprecherin Alice Lutisanova am Sonntag der Nachrichtenagentur CTK.

    Autor: Lothar Martin
  • 12.11.2006

    Das elektronische Mautsystem in Tschechien wird pünktlich am 1. Januar 2007 auf einer Länge von 900 Autobahn- und Schnellstraßenkilometern in Betrieb genommen. Das erklärte der Generaldirektor der Prager Niederlassung der österreichischen Firma Kapsch, Karel Feix, am Sonntag in einer Sendung des Tschechischen Fernsehens (CT). Die Gesellschaft Kapsch, die vom tschechischen Verkehrsministerium den Auftrag zur Installierung des Lkw-Mautsystems erhalten hat, erwäge außerdem eine Klage gegen das Unternehmen Autostrade, sagte Feix. Die italienischen Konkurrenten hatten in mehreren gerichtlichen Einsprüchen die Auftragsvergabe angefochten und damit den Aufbau des Mautsystems wiederholt blockiert.

    Autor: Lothar Martin
  • 12.11.2006

    Der zurückliegende Samstag zählt leider wieder zu den tragischsten Tagen auf Tschechiens Straßen. Bei 360 Verkehrsunfällen starben neun Personen und acht Personen erlitten schwere Verletzungen. Der schlimmste Unfall ereignete sich unweit von Novy Jicin / Neutitschein in Nordmähren, wo ein Pkw Ford mit einem Lkw Tatra zusammenprallte. Beide Fordinsassen, ein Mann und ein Frau, überlebten den Aufprall nicht. Auch am Sonntag passierten wieder zahlreiche Unfälle, bei denen mindestens drei Personen getötet wurden. Ein schockierender Fall wurde aus dem mittelböhmischen Bavoryne bei Beroun / Beraun gemeldet. Hier fuhr ein Pkw in eine Gruppe von Ausländern, aus der acht Leute schwer und vier Leute leicht verletzt wurden. Das geht aus den Angaben des Internetservers der tschechischen Verkehrspolizei hervor, die am Sonntag veröffentlicht wurden.

    Autor: Lothar Martin
  • 12.11.2006

    Die tschechische Eishockey-Nationalmannschaft hat am Sonntag das Turnier um den Karjala Cup in Helsinki mit einer 2:3-Niederlage nach Penaltyschießen gegen Russland beendet. Nach dem 5:4-Auftaktsieg gegen Schweden und der 1:2-Niederlage gegen Gastgeber Finnland holte die tschechische Auswahl somit vier Punkte, mit denen sie am Ende den zweiten Turnierrang belegte. Das wurde möglich durch den abschließenden 1:0-Sieg der Schweden im skandinavischen Duell mit den Finnen. Souveräner Cupgewinner wurde die Mannschaft aus Russland, die auch im zweiten Turnier zur Euro Hockey Tour ungeschlagen blieb.

    Autor: Lothar Martin
  • 12.11.2006

    Der Zehnkämpfer Roman Sebrle ist am Samstagabend in Prag ein weiteres Mal zum tschechischen Leichtathleten des Jahres gekürt worden. Der diesjährige Europameister von Göteborg gewann die unter Journalisten, Funktionären und Trainern geführte Umfrage zum nunmehr fünften Mal. Auf den Ehrenplätzen zwei und drei kamen die Speerwerferin Barbora Spotakova und der Hochspringer Tomas Janku ein. Auf dem vierten Rang landete der populäre Speerwerfer Jan Zelezny, der in diesem Jahr seine überaus erfolgreiche Karriere beendet hat.

    Autor: Lothar Martin
  • 11.11.2006

    Der tschechische Premierminister und ODS-Vorsitzende Mirek Topolanek verhandelt derzeit über eine Regierung, die sich aus Bürgerdemokraten (ODS), Sozialdemokraten (CSSD) und Christdemokraten (KDU-CSL) zusammensetzen soll. Darüber informieren die Tageszeitungen "Lidove noviny" und "Pravo" in ihren Samstag-Ausgaben. Den Berichten dieser Blätter zufolge soll ein solches Kabinett nicht nur bis zu vorgezogenen Neuwahlen im Juni 2008, sondern womöglich auch länger regieren. Hintergrund für diese Überlegung ist die tschechische EU-Ratspräsidentschaft im ersten Halbjahr 2009, die bei Neuwahlen im Juni 2008 durch eine dann möglicherweise erneut schwierige Regierungsbildung belastet sein könnte.

    Autor: Lothar Martin
  • 11.11.2006

    Die tschechischen Sozialdemokraten (CSSD) geben weiterhin einer tolerierten Minderheitsregierung der Bürgerdemokraten (ODS) oder aber einer großen Koalition von ODS und CSSD den Vorzug bei den laufenden Verhandlungen zur Regierungsbildung. Weniger attraktiv sei für sie ein aus Bürger-, Sozial- und Christdemokraten gebildetes Kabinett, wie es offensichtlich von der ODS bevorzugt wird. Das erklärte CSSD-Chef Jiri Paroubek am Samstag im Anschluss an die Sitzung des Zentralen Exekutivausschusses seiner Partei in Prag vor Journalisten.

    Autor: Lothar Martin
  • 11.11.2006

    Wenn in der Tschechischen Republik bereits heute Neuwahlen zum Abgeordnetenhaus stattfinden würden, dann würde die stärkste Parlamentspartei des Landes, die ODS, mit 96 Sitzen fast die Hälfte aller Mandate in der 200 Plätze umfassenden Parlamentskammer erhalten. Sie wäre dann in der Lage, mit jeder beliebigen Partei zu koalieren, um eine mehrheitsfähige Regierung zu bilden. Die Sozialdemokraten (CSSD) müssten bei einer jetzigen Wahl die stärksten Verluste quittieren und könnten nur in einer großen Koalition mit der ODS regieren. Das geht aus einem Wahlmodell der Gesellschaft Factum Invenio hervor, das dieser Tage veröffentlicht wurde.

    Autor: Lothar Martin
  • 11.11.2006

    Seit der "Samtenen Revolution" in der ehemaligen Tschechoslowakei, die im Spätherbst 1989 begann und mit den ersten freien Wahlen im Sommer 1990 abgeschlossen wurde, haben sich die Präsidenten Vaclav Havel und Vaclav Klaus sowie der ehemalige Kulturminister Pavel Dostal, der im Vorjahr verstorben ist, am meisten unter den Politikern des Landes hervorgetan. Alle drei wurden von mehr als zwei Dritteln der Bevölkerung mit Anerkennung gewürdigt. Demgegenüber litten die ehemaligen sozialdemokratischen Ministerpräsidenten Vladimir Spidla und Stanislav Gross unter der geringsten Popularität in der Bevölkerung. Das geht aus einer im Oktober durchgeführten Umfrage der Agentur STEM hervor, die dieser Tage veröffentlicht wurde.

    Autor: Lothar Martin
  • 11.11.2006

    Rund 100 Anhänger der rechtsextremen Skinhead-Bewegung haben sich am frühen Samstagabend im nordmährischen Hlucin zusammengetan, um den 31. Todestag des spanischen Generals und Diktators Francisco Franco zu begehen. Während ihres angemeldeten Demonstrationszuges kam es nicht zu Ausschreitungen. In ihren Losungen und Sprechchören brachten die Rechtsextremisten zum Ausdruck, den Diktator wegen seiner harten Hand gegenüber Lumpen und Junkies zu verehren.

    Autor: Lothar Martin

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