Ed Fagan im AKW Temelin
Das südböhmische Atomkraftwerk Temelin, das nach Reparaturarbeiten am vergangenen Sonntag den Probebetrieb wieder aufgenommen hat, steht erneut im Mittelpunkt des Medieninteresses. Am Montag erlaubte die staatliche Atomsicherheitsbehörde dem AKW, den ersten Reaktor schrittweise wieder auf 55 Prozent hochzufahren. Die Leiterin der Behörde, Dana Drabova erklärte:
"Das allmähliche Hochfahren bedeutet, dass die Leistung von 55% ungefähr in drei Tagen erreicht wird. Danach werden wieder Tests durchgeführt, die für dieses Leistungsniveau geplant worden sind. Nach einer Kontrolle wird es sich um eine Erhöhung der Leistung bis auf 75% handeln."
Viel mehr als die Wiederaufnahme des Probebetriebs sorgte jedoch die Anwesenheit des US-Anwalts Ed Fagan in Temelin für Aufmerksamkeit. Noch am Montag sprachen die Vertreter des AKW darüber, dass sie Fagan eine Besichtigung des Atommeilers erst nächste Woche ermöglichen werden. Schließlich durfte Fagan doch das AKW besichtigen.
Aus Südböhmen meldet sich Lothar Martin: