Schulen planen eintägigen Streik zu Schuljahresbeginn
Aus Protest gegen die von der Regierung geplante Finanzreform planen die Schulgewerkschaften für den Beginn des neuen Schuljahres am 1. September einen eintägigen Warnstreik. Darüber informierte am Donnerstag der Vorsitzende des Böhmisch-mährischen Schulgewerkschaftsverbandes, Frantisek Dobsik, nach einem Treffen mit Schulministerin Petra Buzkova.
Aus Protest gegen die von der Regierung geplante Finanzreform planen die Schulgewerkschaften für den Beginn des neuen Schuljahres am 1. September einen eintägigen Warnstreik. Darüber informierte am Donnerstag der Vorsitzende des Böhmisch-mährischen Schulgewerkschaftsverbandes, Frantisek Dobsik, nach einem Treffen mit Schulministerin Petra Buzkova. Der Vorschlag eines eintägigen Streikes soll auf der für Freitag anberaumten Sitzung der Schulgewerkschaften diskutiert werden. Dann soll definitiv darüber entschieden werden, ob die Lehrer am 1. September streiken werden, in welcher Form und wie lange.
Dobsik räumte allerdings auch ein, dass man die Bemühungen des Schulministeriums schätze, die Beschäftigten im Schulwesen in eine bessere Gehaltsklasse einzustufen.
Schulministerin Petra Buzkova reagierte auf das Vorhaben der Gewerkschafter mit der Bemerkung, sie könne den Lehrern nicht mehr Geld versprechen als die Regierung zur Verfügung stelle. Sie rief die Gewerkschaften auf, im Falle eines Streikes wenigstens für die Schüler, die am 1. September neu eingeschult werden, Unterricht stattfinden zu lassen. Andernfalls werde es sehr schwer sein, den Erstklässlern, die erstmals in die Schule kämen, zu erklären, dass die Schule ausfiele. Weiter legte Buzkova den Schulgewerkschaften ans Herz, für die übrigen Kinder in den Schulen während des Streikes eine Betreuung zu organisieren.