Preise für Eigentumswohnungen in Prag steigen
Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für den Kauf einer neuen Wohnung in Prag lag Ende April um 7,7 Prozent höher als zum selben Zeitpunkt im Vorjahr, konkret waren dies 107.100 Kronen (4120 Euro).
Aus den Angaben der Immobiliengesellschaften Trigema, Skanska Reality und Central Group geht hervor, dass sich die Preise für Neubauwohnungen seit Mitte 2015 um rund 90 Prozent erhöht haben. Die Experten sehen die Ursachen unter anderem in den steigenden Preisen für Grundstücke, Bauarbeiten und Baumaterial.
Nach einer vom Verband für Architektur und Ausbau ausgearbeiteten Studie werden im Jahr 2010 in Prag wegen der langen Wartezeiten auf Baugenehmigungen vermutlich bis zu 50.000 Wohnungen fehlen. Dabei werden in der tschechischen Hauptstadt den strategischen Plänen zufolge rund 6000 neue Wohnungen jährlich gebraucht.
Die teuersten Wohnungen befinden sich weiterhin im ersten Prager Stadtbezirk, dort liegt der Quadratmeterpreis bei durchschnittlich 192.300 Kronen (7396 Euro) beträgt. Am billigsten ist der neunte Stadtbezirk mit einem Quadratmeterpreis von 93.900 Kronen (3611 Euro). Am stärksten im Vergleich zum Vorjahr angezogen haben die Preise im vierten Stadtbezirk, und zwar um etwa 30 Prozent.