Puder oder Würfel: der Zucker

Zuckerhut - cukrová homole (Foto: Petr Adam Dohnálek, CC BY-SA 3.0 CZ)
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In Deutschland ist es der Christstollen, in Tschechien der Weihnachtsstriezel und in beiden Ländern die ganzen Arten von Plätzchen: Für alle diese Backwaren verbraucht man große Mengen Zucker. Der süße Geschmack gehört zu Weihnachten. Um den Zucker geht es auch im heutigen Sprachkurs.

Gurren - cukrovat  (Foto: Archiv des Tschechischen Rundfunks - Radio Prag)
Der Zucker klingt im Tschechischen ähnlich wie im Deutschen, wird aber anders geschrieben – cukr. Je nach der Form und Feinheit unterscheidet man verschiedene Zucker-Arten. Am feinsten ist der Puderzucker, auf Tschechisch der Mehlzucker – cukr moučka. Damit wird meist ein Kuchen bestreut – pocukrovat. Aber auch bei den Geräuschen von Tauben spricht man im Tschechischen von cukrovat– sie gurren. Und wenn man das Verb cukrovat in Verbindung mit zwei Menschen gebraucht, heißt es, dass sie sich liebkosen.

Zurück aber zum Zucker: Des Weiteren gibt es Sandzucker – pískový cukr, Grießzucker – cukr krupice und Kristallzucker – cukr krystal. Immer populärer anstatt des weißen raffinierten Rübenzuckers ist heute der braune Rohrzucker – třtinový cukr.

Würfelzucker - kostkový cukr  (Foto: Archiv des Tschechischen Rundfunks - Radio Prag)
Früher presste man den Zucker in einen Zuckerhut – cukrová homole, um ihn zu lagern. Speziell für Tee oder Kaffee gibt es zudem den Würfelzucker – kostkový cukr. Er befindet sich auf dem Tisch meist in einer Zuckerdose – cukřenka. Auf Wiederhören in einer Woche! Na slyšenou za týden!