Prague Philharmonia tourt durch Deutschland und Österreich
Am Mittwoch startet das Orchester "Prague Philharmonia" eine Konzerttournee durch Deutschland und Österreich. Im Gepäck hat es unter anderem Stücke von Dvořák und Smetana, aber auch von Mozart und Beethoven.
„Wir spielen zum Beispiel die 6. Sinfonie von Antonín Dvořák, oder die Ouvertüre zur Oper ‚Die verkaufte Braut’ von Bedřich Smetana. Schließlich wollen wir dem deutschen und österreichischen Publikum auch die tschechische Musik näher bringen. Für die Musiker wird die Tournee bestimmt sehr anspruchsvoll. Viel Zeit zum Ausruhen gibt es nicht, wir spielen jeden Abend in einer anderen Stadt. Nach dem Konzert geht es ins Hotel, und am nächsten Tag fahren wir sofort weiter zum nächsten Konzert.“
Nächstes Jahr feiert das Orchester seinen 20. Geburtstag. Gegründet wurde es von Jiří Bělohlávek, dem heutigen Chefdirigenten der Tschechischen Philharmonie, der von 2006 bis 2012 das BBC Symphony Orchestra in London geleitet hat. Im Repertoire hat es keinesfalls nur Kammermusik, wie der tschechische Name "Pražská komorní filharmonie" vielleicht vermuten lassen könnte. Längst hat es sich als vollwertiges Symphonieorchester etabliert:„Wir haben in der Grundbesetzung 48 Mitglieder. Bei Bedarf können wir das Orchester aber noch durch zusätzliche Musiker erweitern. Dabei spielt auch unsere hauseigene Orchesterakademie eine Rolle, aus deren Reihen wir dann die Stammbesetzung oft noch ergänzen“, sagt Direktor Radim Otépka.
Die bevorstehende Tournee sieht Otépka auch als Bereicherung für das Orchester selbst:„Deutschland und Österreich sind Länder mit sehr reichen kulturellen Wurzeln und Traditionen. In Städten wie Stuttgart, Wien oder Aachen aufzutreten, in den herrlichen Konzertsälen, die es dort gibt, das bedeutet für uns großes Prestige und gleichzeitig auch eine große künstlerische Herausforderung.“
Mehr zum Orchester, zu seiner bevorstehenden Tournee durch Deutschland und Österreich und zum genauen Programm in den einzelnen Städten finden Sie im Internet unter www.pkf.cz.