Fed-Cup-Titel zum zweiten Mal
Die tschechischen Tennisspielerinnen fegten am Wochenende mit viel Energie ihre serbischen Gegenspieler vom Platz. Und dabei gewannen sie nicht einfach nur das Fed-Cup-Finale – es gelang ihnen mit dem Sieg den Vorjahrestriumph zu verteidigen.
Danach siegte aber Šafářová gegen Jankovic und holte damit den entscheidenden dritten Punkt. Lucie Šafářová:
„Ich habe mich auf den Fed Cup sehr gefreut. Die Woche entwickelte sich gut, ich habe die ganze Woche sehr gut trainiert. Der Belag liegt mir, die Halle war schön, die Stimmung im Team war super. Ich wollte einfach gewinnen. Ich habe mich konzentriert und gekämpft. Nach den Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr in Moskau, wo ich zweimal verloren hatte, war die Motivation umso größer, hier ein anderes Ergebnis zu erzielen. Ich bin sehr froh, das es gelungen ist.“
Trainer Petr Pála bezeichnete das Spiel seines Schützlings danach als traumhafte Leistung. Von allen Beteiligten hervorgehoben wurden vor allem der Team-Geist und die Atmosphäre in der Halle. Dies bestätigt auch Petra Kvitová, die ihren eigenen Worten nach kein Problem im Team erlebt hat:„Ich denke, wir sind ein sehr ausgeglichenes Team. Wir kommen gut miteinander aus. Es ist nicht einfach, ein Team aus vier Frauen zu bilden, die sich so gut verstehen, wie das bei uns der Fall ist. Der Teamgeist bedeutet viel.“
Lob für seine Spielerinnen und die Fans fand auch Trainer Pála:
„Der Sieg zu Hause ist toll. Das Publikum war an den beiden Tagen fantastisch und hat uns sehr geholfen. Die Mädels genießen es sehr und haben es sich auch verdient.“Der zweite Titel nacheinander hat die Hoffnung geschürt, einen Erfolg des tschechoslowakischen Teams aus den 1980er Jahren zu wiederholen. Damals holten unter anderem die Tschechinnen Helena Suková und Hana Mandlíková den Hattrick im Fed Cup. Und nicht zuletzt hoffen die Tennis-Frauen, dass ihre männlichen Kollegen an ihre Leistung anknüpfen. In zwei Wochen findet in der gleichen Halle das Davis-Cup-Endspiel zwischen Tschechien und Titelverteidiger Spanien statt.