Tschechien hilft Erdbebenopfern in Pakistan
Mit 25 Millionen Kronen (das entspricht etwa 833.000 Euro) will sich die tschechische Regierung am Wiederaufbau Pakistans beteiligen, das am vergangenen Wochenende von einem verheerenden Erdbeben heimgesucht wurde. Eine entsprechende Ankündigung von Ministerpräsident Jiri Paroubek bestätigte das Kabinett am Mittwoch. Ein Teil dieser Summe ist bereits in die betroffene Region gegangen.
"Wir wollen dort verletzte Kinder untersuchen, denn wir werden vor Ort entsprechende Ärzte, Krankenschwestern und Medikamente haben. Weiter werden uns auch einige Notbetten zur Verfügung stehen, für schwer verletzte Kinder."
Das größte Problem für die internationalen Hilfskräfte vor Ort ist momentan der Transport von Hilfsleistungen in die am schwersten betroffenen Gebiete. Hier herrsche nach wie vor ein ziemliches Chaos, beschreibt ein Vertreter von Clovek v tisni - Mensch in Not, der größten humanitären Organisation Tschechiens, die Situation im nordpakistanischen Balakot:"bislang gelungen ist, ist eine Luftbrücke aus Islamabad: Hubschrauber, darunter amerikanische und deutsche, bringen Zelte, Wasser und Lebensmittel und nehmen.....mit. Gleichzeitig werden von hier aus mit kleineren Hubschraubern weitere Luftbrücken in die Berge organisiert."
Neben der Hilfe für Pákistán hat das tschechische Kabinett am Mittwoch weitere 200 Millionen Kronen (etwa 6,7 Millionen Euro) für die Regionen Südostasiens verabschiedet, über die im vergangenen Jahr der Tsunami hereingebrochen war.